Besonders bei Verhältnissen mit weichem Sulzschnee sollten Ski und Snowboards regelmäßig gewachst werden. Denn der feuchte Schnee zieht laut Deutschen Skiverband (DSV) das Wachs aus den Poren und der Belag wird grau und trocken.
Damit die Bretter nicht an Gleitfähigkeit verlieren, sollte man mindestens an jedem zweiten Skitag nachhelfen. Dafür muss man nicht jedes Mal in den Fachhandel mit Skiservice laufen, um die Ski oder das Snowboard heiß wachsen zu lassen. Mit Flüssigwachs aus der Tube lässt sich der Belag auch in Eigenregie behandeln.
Gerade im Frühjahr, wenn die Temperaturen steigen, lässt die Schneequalität zum Nachmittag hin oft kräftig nach. Früh am Tag sind die Pisten indes weiterhin hart und glatt. Scharfe Kanten sorgen für den nötigen Griff und eine sichere Abfahrt. Doch der harte Untergrund nutzt die Kanten ab.
Darum gilt: regelmäßig nachschleifen. Auch dafür ist – wie beim Wachsen – nicht immer zwingend der Gang zum Skiservice nötig. Mit einem Schleifgummi oder Schleifstein kann der Grat auf der Kante auch in Eigenregie weggenommen werden, so der DSV.
Mindestens einmal vor dem Skiurlaub, für Vielfahrer auch zwischendurch, und am Ende der Saison vor dem Einlagern der Bretter ist aber ein professioneller Skiservice empfehlenswert.
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