Bei Temperaturen über 30 Grad können sich nicht alle Arbeitnehmer in ein klimatisiertes Büro flüchten. Menschen, die draußen und in körperlich anstrengenden Berufen wie im Straßenbau arbeiten, sind der Sonne und Hitze ausgeliefert - und damit dem Risiko von akuten Hitzeerkrankungen.
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) informiert über die Symptome der verschiedenen Erkrankungen und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen jeweils zu ergreifen sind.
In allen Fällen gilt: eine kühlere Umgebung aufsuchen und Betroffene bei Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage bringen. Sollte die Person nicht normal atmen, müssen sofort Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden bis der Rettungsdienst eintrifft. Die bundesweite Nummer für den Notruf ist die 112.
Einen Sonnenstich bekommt man, wenn die Sonne auf den ungeschützten Kopf strahlt und dadurch die Hirnhäute reizt. Symptome sind ein hochroter Kopf, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und ein steifer Nacken.
Was dann zu tun ist:
Zu einer Hitzeerschöpfung kommt es, wenn man viel schwitzt und der gesamte Körper durch den Flüssigkeitsverlust überwärmt. Man erkennt sie an Kopfschmerzen, starkem Schwitzen, blasser Haut, einem schnellen Puls und Blutdruckabfall.
Was dann zu tun ist:
Ein Hitzschlag ist sozusagen die schwerwiegendere Form der Hitzeerschöpfung. Der Körper ist durch Hitze extrem überwärmt. Man erkennt ihn an heißer, trockener und roter Haut, einem taumelnden Gang, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit.
Was dann zu tun ist:
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