Tankbetrug in Dinkelsbühl flog auf: Mann sitzt bereits in Haft | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 16.09.2023 09:45

Tankbetrug in Dinkelsbühl flog auf: Mann sitzt bereits in Haft

Ein Mann fiel durch einen Tankbetrug auf, aber die Liste der Delikte ist deutlich länger. (Symbolbild: Felix Kästle/dpa)
Ein Mann fiel durch einen Tankbetrug auf, aber die Liste der Delikte ist deutlich länger. (Symbolbild: Felix Kästle/dpa)
Ein Mann fiel durch einen Tankbetrug auf, aber die Liste der Delikte ist deutlich länger. (Symbolbild: Felix Kästle/dpa)

Am Freitagnachmittag meldete sich eine Tankstellenangestellte bei der Polizei: Ein Mann habe demnach Anfang September in Dinkelsbühl getankt und mehrere Waren eingekauft - die Beamten geben den Gesamtwert mit rund 160 Euro an. Bezahlen aber konnte er nicht. Angeblich funktionierte seine EC-Karte nicht.

Er gab seinen Namen an und hinterließ als Pfand den Ausweis seiner angeblichen Freundin, berichtet die Dinkelsbühler Polizei. Auch sein Kennzeichen notierte die Tankstellenmitarbeiterin. Der 23-Jährige versprach, wiederzukommen und zu zahlen. Aber das tat er bis heute nicht.

Polizeiliche Ermittlungen ergaben nun, dass der junge Mann in Bayern bereits vielfach mit Betrügereien aufgefallen war. Die von der Angestellten notierten Kennzeichen waren laut Polizei ebenfalls gestohlen und nicht auf den vom Tatverdächtigten verwendeten Wagen zugelassen. Auch das Auto selbst nutzte der 23-Jährige offenbar unberechtigt - „es war deshalb zur Fahndung ausgeschrieben”, berichtet die Polizei. Und auch einen Führerschein besitzt er nach Erkenntnissen der Beamten nicht.

Die Polizisten fahndeten nach dem Tatverdächtigen. Dabei offenbarte sich, dass er erst kürzlich im Zuständigkeitsbereich einer anderen bayerischen Polizei-Inspektion festgenommen wurde und derzeit in Haft sitzt.

So schnell wird er wohl auch nicht aus dem Gefängnis kommen. Denn, wie es seitens der Dinkelsbühler Polizei heißt: „Auf den Tatverdächtigen kommen nun weitere Strafverfahren wegen Betrug, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu, welche wohl dazu führen dürften, dass er demnächst nicht wieder aus der Haft entlassen wird.”

Der als Pfand hinterlassene Personalausweis wurde sichergestellt und wird nun an die rechtmäßige Inhaberin übergeben.

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