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Veröffentlicht am 04.06.2025 11:57

Honig statt Bombe: Der Sprengstoffhund war schon auf dem Balkon

In Ansbach wurde ein Paar bei einem Paket aus Prag misstrauisch. Die Polizei setzte ihre Spezialisten in Marsch. Dann kam ein Anruf aus Neuseeland.

Am Dienstag teilten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Ansbacher Jüdtstraße der Polizei mit, dass sie ein Paket aus Prag bekommen haben, das ihnen verdächtig vorkommt. Das zylinderförmige Paket deponierten die 55- und 46-jährigen Wohnungsinhaber auf ihrem Balkon in einem Obergeschoss.

Zwei Gläser Honig

Weil die Polizei nicht ausschließen konnte, dass sich in dem Paket Sprengstoff befindet, lief ein größerer Einsatz an. Ein Sprengstoffhund zeigte auf dem Balkon keine eindeutige Reaktion an, berichtet die Ansbacher Inspektion. Deshalb sollten Spezialisten zur Begutachtung des Pakets hinzugezogen werden.

Noch während diese Spezialisten auf Anfahrt waren, klärte ein Anruf aus Neuseeland die Situation. Der Bruder des 46-jährigen Wohnungsinhabers teilte mit, dass er via Prag zwei Gläser Honig in die Ansbacher Jüdtstraße geschickt habe. Damit fand der Einsatz von Polizei und Rettungskräften, der sich von 17.30 Uhr bis 21 Uhr hinzog, ein glückliches Ende.

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Leckeren Honig schickte ein Mann seinem Bruder nach Ansbach. Daraus wurde ein Polizeieinsatz.  (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Leckeren Honig schickte ein Mann seinem Bruder nach Ansbach. Daraus wurde ein Polizeieinsatz. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Leckeren Honig schickte ein Mann seinem Bruder nach Ansbach. Daraus wurde ein Polizeieinsatz. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
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