Sie schmecken süßlich-mild bis würzig-scharf, peppen viele Gerichte auf, treiben uns beim Zubereiten aber oft auch die Tränen in die Augen. Damit uns das Schneiden einer Zwiebel weniger zum Weinen bringt, hilft vor allem eines: ein richtig scharfes Messer. Dazu rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Dadurch werden weniger Zwiebelzellen verletzt und entsprechend weniger des Schärfestoffes Allicin freigesetzt, das die Schleimhäute reizt, erklären die Ernährungsprofis. Ersatzweise helfe aber auch ein gut befeuchtetes Schneidebrett aus Holz oder eine Taucherbrille.
Die Ernährungsexperten haben auch Tipps, welche der gängigsten Sorten für welche Gerichte taugen:
Das BZfE hat auch eine Idee auf Lager, für welchen Klassiker es jetzt wieder Zeit ist: die gute, alte Zwiebelsuppe. Wer die nicht aus der Tüte will, geht so vor: Geschnittene Zwiebeln und Knoblauch in Butter anschwitzen, mit Mehl bestäuben und mit Weißwein, Essig oder Apfelsaft ablöschen. Anschließend alles mit Gemüsebrühe auffüllen und 20 bis 30 Minuten köcheln lassen, ab und zu umrühren.
Wer mag, gratiniert die Suppe in einzelnen feuerfesten Schüsseln mit Brotstücken oder -scheiben sowie Käse im Ofen und bestreut sie zuletzt etwa mit frischem Thymian.
© dpa-infocom, dpa:250912-930-29936/1