US-Armee spürt verschwundenen Soldaten aus Ansbach auf | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 05.04.2024 16:54

US-Armee spürt verschwundenen Soldaten aus Ansbach auf

Das US-Militär hat einen im Juni 2023 untergetauchten, in Ansbach stationierten Soldaten aufgespürt. Das bestätigt das zuständige Criminal Investigation Division (CID) der US-Armee auf Nachfrage der FLZ.

Der Mann sei „in Koordination” mit deutschen Polizeibehörden - darunter der Ansbacher Polizei - in Trier ausfindig gemacht worden. Er befindet sich nun in Gewahrsam der US-Behörden. Details zum Fall will die CID wegen des laufenden Verfahrens nicht preisgeben. Die US-Ermittler bedanken sich jedoch bei den deutschen Strafverfolgungsbehörden für die Unterstützung. Zuerst berichtete „inFranken”.

In welcher Form die Ansbacher Beamten tatsächlich involviert waren, konnte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Freitagnachmittag noch nicht mitteilen.

Der Soldat der US Army war in Ansbach stationiert

Das Verschwinden des damals 31 Jahre alten Soldaten hatte zahlreiche Fragen aufgeworfen. Zuerst war das Militär von einer möglichen Notlage ausgegangen, in der sich der Mann befinden könnte. Kurz darauf wurde bekannt, dass sich der 31-Jährige nach seinem Verschwinden in Ansbach mit falschem Namen in der Ramstein Air Force Base vorgestellt haben soll. Die Behörden fanden später sein Auto im Wald und erhielten Hinweise, wonach sich der Soldat wiederum später am Bahnhof in Koblenz aufgehalten haben soll.

Als Soldat drohen ihm bei unentschuldigtem, längerem Fernbleiben von seiner Einheit strafrechtliche Konsequenzen.

Die US-Armee unterhält in Ansbach und Ansbach-Katterbach (Bild) bedeutende Stützpunkte. Dort war der zeitweise verschwundene Soldat stationiert. (Symbolbild: Jim Albright)
Die US-Armee unterhält in Ansbach und Ansbach-Katterbach (Bild) bedeutende Stützpunkte. Dort war der zeitweise verschwundene Soldat stationiert. (Symbolbild: Jim Albright)
Die US-Armee unterhält in Ansbach und Ansbach-Katterbach (Bild) bedeutende Stützpunkte. Dort war der zeitweise verschwundene Soldat stationiert. (Symbolbild: Jim Albright)

Johannes Hirschlach
Johannes Hirschlach
Redakteur für Digitales
north