Früher einsetzende Dunkelheit und schlechtes Wetter machen das Autofahren im Herbst gefährlicher. Damit alle möglichst sicher ans Ziel kommen, helfen diese vier Tipps:
Damit man auch bei geringer Sicht immer rechtzeitig reagieren kann, sollte das Tempo angepasst und der Abstand zu den Vorausfahrenden vergrößert werden, so der Tüv Nord.
Als Richtschnur nennt die Prüfgesellschaft mindestens den halben Tachowert in Metern - bei 100 km/h wären das 50 Meter. Dabei kann man sich an den Leitpfosten entlang von Autobahnen und Landstraßen orientieren. Die stehen im Abstand von 50 Metern zueinander.
Auch regelmäßig von innen und außen geputzte Scheiben tragen zur Sicherheit bei. Denn Schmutz auf der Front- und Heckscheibe kann das einfallende Licht streuen, so dass etwa Laternen entlang der Straße oder Scheinwerfer entgegenkommender Autos gefährlich blenden können.
Auf dunklen Strecken orientieren sich Autofahrer besser am rechten Fahrbahnrand und richten den Blick in die Ferne. Wer sich an der Mittellinie orientiert, könnte von den Scheinwerfern entgegenkommender Autos geblendet werden. Zudem führt der Tüv Nord das Phänomen der Zielfixierung an: Dabei könnte das Fahrzeug unbewusst der Blickrichtung folgen.
Wenn kein Gegenverkehr zu sehen ist, ist es im Dunkeln ratsam, das Fernlicht einzuschalten. Das leuchtet nicht nur die Straße besser aus, sondern kann einen auch für ganz weit entfernte Fahrzeuge schneller sichtbar machen. Aber nicht vergessen, es frühzeitig wieder auszumachen, um den Gegenverkehr nicht zu blenden. Bei Tieren am Straßenrand: ebenfalls besser abblenden.
Wie bei den Scheiben gilt auch für die Scheinwerfer: Sie sollten stets sauber sein. So können sie ihre volle Leuchtkraft ausspielen.
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