In den seltensten Fällen sei das, was unter dem Namen „Sojasprossen“ verkauft wird, tatsächlich Soja, sagt Claudia Zaltenbach, Kochbuchautorin und Reisebloggerin. Normalerweise seien es Sprossen der Mungbohne, die eher die Größe von Linsen habe. Stattdessen sind Sojabohnen ungefähr so groß wie Erbsen.
Egal, ob echte Sojasprossen, die nussig und herb sind, oder „Falsche“ aus Mungbohnen, die milder und leicht süßlich sind - beide geben vielen Gerichten eine frische, knackige Note.
„Man kann sie ganz einfach selbst ziehen“, sagt Claudia Zaltenbach und hat eine Anleitung dafür. Und die geht so:
Die Schritte:
Neben Sojasprossen, die für ein frisches Extra sorgen, gibt es dafür noch ein weiteres Sojaprodukt: Beliebt als Vorspeise oder knackiges Gemüse sind Edamame. „Dabei handelt es sich um eine bestimmte Sojabohnensorte, die unrein geerntet und in der ganzen Hülse zubereitet wird“, erklärt Elisabeth Fischer vom Verein „Soja aus Österreich“.
Allerdings isst man dann nur die Bohnen, nicht die Hülse. Dazu die gegarte, leicht abgekühlte Hülse an einem Ende leicht zusammendrücken und mit den Zähnen auf-, aber nicht durchbeißen. Die Bohnen springen dann fast von allein raus. Man kann die Hülse auch vorsichtig mit den Fingern aufreißen oder mit einem kleinen Messer aufschlitzen.
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