Als „südliches Eingangstor zum Landkreis Ansbach“ und Verbindungsglied ins Ries und benachbartem Baden-Württemberg gilt die Gemeinde Wilburgstetten.
Knapp 2200 Einwohner zählt Wilburgstetten, liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 25, mit dem weltweit einzigen Schnittpunkt vom Welterbe Limes und der Romantischen Straße, hat eine hohe Wohn- und Lebensqualität und ist mit vielen Arbeitsplätzen eine wirtschaftlich starke Gemeinde.
Bei allen wirtschaftlichen Fakten und statistischen Zahlen prägen aber die Menschen eine Gemeinde. Das ehrenamtliche Engagement ist in Wilburgstetten hoch – gleich ob im Gemeinderat, in Vereinen, sozialen und kirchlichen Gemeinschaften, im Helferkreis für Geflüchtete, bei bürgerschaftlichen Aktionen, bei den Rettungseinrichtungen, bei ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern des Bürgerbusses und vielen weiteren Aktivitäten.
In der Grundschule wird „Miteinander leben – voneinander lernen“ als pädagogisches Leitbild gepflegt und „man ist nie zu klein, um großartig zu sein“ lautet das Motto in der Kita St. Margareta. Vor rund zehn Jahren wurde eine neue Kita angrenzend am Schulzentrum erstellt und vor sechs Jahren auf insgesamt 36 Krippen- und 66 Regelplätze erweitert.
Im ehemaligen Kindergarten an der Bahnhofstraße betreut ein Helferkreis seit zehn Jahren geflüchtete Personen, jedoch sucht der Helferkreis ein neues Domizil. Auf dem Gelände soll im kommenden Jahr ein Generationen-Wohnprojekt realisiert werden und das ehemalige Kindergartengebäude wird abgerissen.
Wilburgstetten hat einen attraktiven Sportpark mit Tennisplätzen, Schützenheim, Sportplatz des TSV und großem Spielplatzgelände mit einem Bewegungspark für Senioren. Partnerschaften bestehend zum französischen Aignan und ins schweizerische Wittenbach. Eine praktizierende Ärztin, Gasthaus, Bäckerei, Tankstelle, Autowerkstätten, Geldinstitute, Discountmarkt und weitere Geschäfte sind in Wilburgstetten vorhanden und damit ist eine gute Grundversorgung gesichert.
Zwei Betonwerke, das modernste Groß-Sägewerk Europas, Sand- und Fuhrunternehmen sowie mittelständische Gewerbe-, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe bieten Arbeitsplätze. Gewerbeflächen sind vorhanden. Sofort bebaubar ist das neue Baugebiet „Haselbachäcker“ am östlichen Ortsrand.
Die Katholische Pfarrgemeinde wird seit über zehn Jahren von Pater Thomas Madavana betreut, die evangelischen Christen von Mönchsroths Pfarrer Gunther Reese und Diakonin Heike Ammer-Klein. Wilburgstetten hat 17 Gemeindeteile, darin (die nach Einwohnerzahl größten) Ortsteile Wittenbach, Greiselbach, Rühlingstetten, Wolfsbühl, Villersbronn, Welchenholz und Knittelsbach.
Zukunftsprojekte in der Gemeinde sind der Bau eines neuen Rettungszentrums an der Bundesstraße 25, mit dem die Feuerwehren aus Wilburgstetten und Greiselbach sowie die Rot-Kreuz-Bereitschaft ein modernes Einsatzgebäude erhalten. Weitere Projekte sind eine Entlastungsspange um den Ortsteil Limburg hauptsächlich für den LKW-Verkehr, die Dorferneuerung in Greiselbach steht in den Startlöchern und der Abschluss der Dorferneuerung in Rühlingstetten mit Bau eines Dorfgemeinschaftshauses ist geplant.
Intensiv wird über ein Nahwärmenetz für den Hauptort Wilburgstetten nachgedacht, ein Betriebszweckverband für den Abwasserbereich soll entstehen und jüngst wurde bekannt, dass für die Reaktivierung der Bahnlinie von Dombühl bis nach Wilburgstetten ein äußerst positives Kosten-Nutzen-Verhältnis ermittelt wurde. Ein wichtiger Schritt für Mobilität und Attraktivität der gesamten Region.