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Veröffentlicht am 29.10.2023 14:52

15 Meter hoch: Gleitschirm verfängt sich am Hesselberg in Baum

Eine Frau hatte sich in einem Baum mit ihrem Gleitschirm verfangen und musste von der Feuerwehr gerettet werden.  (Foto: Feuerwehr Gerolfingen)
Eine Frau hatte sich in einem Baum mit ihrem Gleitschirm verfangen und musste von der Feuerwehr gerettet werden. (Foto: Feuerwehr Gerolfingen)
Eine Frau hatte sich in einem Baum mit ihrem Gleitschirm verfangen und musste von der Feuerwehr gerettet werden. (Foto: Feuerwehr Gerolfingen)

Am Hesselberg hat sich am Sonntagnachmittag eine Frau mit einem Gleitschirmflieger in einem Baum verfangen. Sie hing auf 15 Metern Höhe fest. Dies erklärte ein Sprecher der Integrierten Leitstelle in Ansbach der FLZ. Der Berg ist ein beliebter Startpunkt für Gleitschirmflieger. Die Frau war auf der südlichen Seite des Hesselberges in einem Waldstück in die missliche Lage geraten.

Sie hing in den Ästen, konnte sich mit den Füßen aber auf eine Astgabel stellen. Die Feuerwehr Gerolfingen rückte mit rund 20 Einsatzkräften an. Aus Wassertrüdingen kamen etwa 15 Helfer. Das Gelände war allerdings nicht befahrbar, eine Rettung mit der Drehleiter unmöglich.

Ein Rettungshubschrauber aus Nürnberg kam mit einer Seilwinde angeflogen. Mit ihm hätte man die Frau je nach Situation retten können. Auch die Höhenrettung der Feuerwehr Ansbach war angefordert worden. Ein Team aus zwölf Personen fuhr zum Hesselberg. Man entschied schließlich jedoch, einen Retter, an Seilen gesichert, zu der Frau aufsteigen zu lassen. Sie konnte sich mit seiner Hilfe selbst aus dem Gleitschirm befreien. Verbunden mit dem Retter wurde sie über die Seile sicher und unverletzt auf den Boden gebracht. Dadurch, dass sie auf der Astgabel stand, blieb sie von einem Hängetrauma verschont.

Feuerwehrmänner vor Ort vermuteten, dass die Thermik nicht ausgereicht hatte und die Frau deswegen zu niedrig flog. Dass sie versucht hatte, zu landen, und sich dabei verfing, ist unwahrscheinlich, da das Waldstück für eine Landung absolut ungeeignet ist.


Jonas Volland
Jonas Volland
Jahrgang 2001, fing direkt nach seinem Abitur bei der FLZ an, ist im Anschluss an sein Volontariat seit dem Jahreswechsel 2023 Redakteur in der Ansbacher Lokalredaktion. Fasziniert von bunten Geschichten und aufwendigeren Recherchen.
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