Ein gemeldeter Gasaustritt hat am Dienstag in Ansbach Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beschäftigt. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte nach ausführlicher Prüfung der Lage Entwarnung geben.
Hintergrund des Einsatzes war die Visite einer Polizeistreife in einem Haus an der Beckenweiherallee. Wegen eines möglichen Unglücksfalls betraten die Beamten die Räumlichkeiten. Dort stießen sie auf eine ältere verstorbene Person und bemerkten darüber hinaus ein Zischen, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken auf FLZ-Anfrage erklärt. Der Verdacht stand im Raum, es könne sich um austretendes Gas handeln.
Laut Steffen Beck, Stadtbrandrat und Einsatzleiter vor Ort, rückten mehrere Fahrzeuge der Ansbacher Feuerwehr an, darunter auch solche mit Spezialgerät für derartige Gefahrenlagen.
An der Örtlichkeit konnten die Einsatzkräfte laut Beck aber kein Gasleck entdecken, entsprechende Messgeräte schlugen nicht an. Das Zischen stammte nach ersten Erkenntnissen der Polizei von der Heizungsanlage. Die rund 30 Feuerwehrkräfte rückten daraufhin wieder ab. Die Kriminalpolizei ermittelt nun routinemäßig zur Todesursache der verstorbenen Person.