Der 1. FC Magdeburg hat mit einem überraschenden Auswärtssieg den Siegeszug von Hertha BSC in der zweiten Fußball-Liga gestoppt. Bei den zuvor siebenmal in Folge siegreichen Berliner Kickern erkämpfte sich das stark ersatzgeschwächte Team von Trainer Petrik Sander einen 2:0 (0:0)-Erfolg. Vor 45.563 Zuschauern im Berliner Olympiastadion erzielten Alexander Nollenberger (74.) und Rayan Ghrieb (90.+10) die Tore für die Gäste.
Dabei blieben Torraumszenen in der ersten Halbzeit auf die Anfangsphase beschränkt, in der Fabian Reese in der zweiten Minute die Führung auf dem Fuß hatte. Mehr Drive kam im zweiten Spielabschnitt auf den Platz. Magdeburgs Falko Michel scheiterte in der 52. Minute an Herthas Torhüter Tjark Ernst, Berlins Michael Cuisance setzte drei Minuten später den Ball aus rund 20 Metern knapp neben das Tor.
Eine gute Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit tankte sich Barik Atik an der Torauslinie durch und passte zu Nollenberger, der volley aus rund sechs Metern einschoss. Hertha drückte in der Folge auf den Ausgleich. Magdeburg verdarb sich einige Konterchancen, Dariusz Stalmach traf dabei lediglich den Außenpfosten (85.). Der eingewechselte Ghrieb machte es kurz vor dem Ende der Nachspielzeit besser.
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