Die Freien Wähler sind mit ihren Plänen für einen Einzug in den Bundestag gescheitert: Auch der Freie-Wähler-Kandidat Peter Dreier hat bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Landshut den Erststimmensieg verpasst. Zuvor war bereits Parteichef Hubert Aiwanger in seinem Wahlkreis Rottal-Inn gescheitert.
Dreier musste sich seinem CSU-Kontrahenten Florian Oßner, der 34,2 Prozent der Erststimmen erhielt, deutlich geschlagen geben. Die AfD-Bewerberin Elena Fritz landete mit 20,3 Prozent auf dem zweiten Platz, erst danach kam der Landshuter Landrat Dreier mit 18,5 Prozent. In weiteren Wahlkreisen scheiterten FW-Direktkandidaten ebenfalls.
Aiwanger räumte die Niederlage seiner Partei im Kampf um mindestens drei Direktmandate und den damit erhofften Bundestagseinzug ein. „Natürlich wären wir gerne dabei gewesen“, sagte er bei der Wahlparty der Freien Wähler in München. „Leider Gottes haben wir es nicht geschafft, dem Wähler unsere Idee der koalitionsfähigen bürgerlichen Kraft nahezubringen.“
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