Menschen sollen wegen eines angeblichen Pfändungsbeschlusses mehrere hundert Euro zahlen. Betrügerische Briefe dieser Art erhielten Menschen in den vergangenen Tagen vermehrt. Darauf weist die Polizei Dinkelsbühl hin.
Das Schreiben stammt von einem vermeintlichen Obergerichtsvollzieher aus Frankfurt. Es droht mit Freiheitsstrafe, sofern die Empfängerinnen und Empfänger nicht zahlen.
Mit dabei ist ein Überweisungsträger mit einer Kontoverbindung, deren IBAN meist den Ländercode eines anderen Landes enthält, also nicht den deutschen (DE). Diese Kontonummer ist außerdem in einem abgedruckten QR-Code verschlüsselt. Die Empfängerinnen und Empfänger sollen diesen nutzen, um den Betrag online zu überweisen.
Die Polizei Dinkelsbühl rät zur Vorsicht, und Misstrauen ist angebracht. Es sei wichtig, dass die Menschen nicht darauf reagieren, wenn man ihnen derart droht. Überdies sollen sie keinesfalls Geld überweisen.
Bei verdächtigen Zahlungsaufforderungen sollte man stets überprüfen, ob der Absender echt ist, und im Zweifel um rechtlichen Rat bei einer örtlichen Polizeidienststelle bitten.
In den bereits vorliegenden Fällen ermitteln die Beamten im Augenblick wegen versuchten Betrugs und weiterer Delikte gegen die bislang unbekannten Täter.