Endlich ist die fünfte Jahreszeit da: Auszeit auf der Kerwa in Neustadt | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 18.06.2025 06:00

Endlich ist die fünfte Jahreszeit da: Auszeit auf der Kerwa in Neustadt

Foto: Gudrun Schwarz-Köhler
Foto: Gudrun Schwarz-Köhler
Foto: Gudrun Schwarz-Köhler

Alles ist bereit. Schon seit Monaten sind die eifrigen Mitarbeiter des Ordnungsamtes, des Städtischen Bauhofes, der NeuStadtWerke sowie viele ehrenamtlich Engagierte im Einsatz und haben Vorbereitungen getroffen, damit alles für die Kerwa organisiert ist.

Jeder Schausteller hat einen abgesteckten und gekennzeichneten Platz (für viele, die nach Neustadt kommen ist das ein Stammplatz und das oft sogar schon seit Jahrzehnten), die Bänke und Tische sind ausgebessert und gestrichen, das Festzelt steht und so kann es endlich losgehen mit der lang ersehnten Kirchweih.

Ausnahmezustand in Neustadt

In ganz Neustadt herrscht für 10 Tage Ausnahmezustand. Man trifft sich im Biergarten unter den Bäumen zum gemütlichen Plausch bei Bier und Kerwaspezialitäten, im Festzelt zur Stimmungs- und Partymusik, in der Festhalle, im Metzgerzelt und natürlich an den Fahrgeschäften, Buden, Imbissständen und im Kneipendorf.

Besondere familiäre Atmosphäre am Festplatz

Alles ist vorbereitet, die Schausteller und Händler können kommen. Denn auch diese kommen seit Jahren und sogar Jahrzehnten immer wieder gerne in die Kreisstadt und loben die besondere familiäre Atmosphäre am Festplatz.

Aber auch die Neustädter lieben ihre Kirchweih, denn „wen du das ganze Jahr über nicht siehst, den trifft man auf der Kerwa“. Viele ehemalige Neustädter und Neustädterinnen führt es gerade während der Kirchweihzeit zurück zu den Wurzeln und dorthin, wo sie geboren, aufgewachsen oder zur Schule gegangen sind.

Dieses schöne Fest verdanken alle aber dem Geburtstagskind, der Evangelischen Stadtkirche, benannt nach Johannes dem Täufer. Dieses Jahr feiert man bereits die 469. Kirchenweihe.

Modell der Kirche ist mit dabei

Das Gotteshaus ist als Modell bei vielen Veranstaltungen mit dabei, so auch beim großen Festumzug und beim Gottesdienst am Sonntag auf dem Festplatz.

Zuvor findet in der Kirche eine Andacht statt. Anschließend ziehen alle gemeinsam mit dem Kirchenmodell zum Festplatz, wo um 10 Uhr der Gottesdienst unter freiem Himmel beginnt (bei Regen im Metzgerzelt).

Am Nachkirchweihsonntag findet ein Familiengottesdienst am Spielplatz „An den Herrenbergen“ statt (bei schlechtem Wetter in der Himmelfahrtskirche).

Der Kirchweihmontag gehört den Ficht’n-Lupfern und den Schützen, die sich am Marktplatz zum Frühschoppen treffen. Gegen Mittag ziehen die Ficht’n-Lupfer mit ihrem Bollerwagen und Quetschn-Musik gemeinsam zum Festplatz, wo weitergefeiert wird.

Die Schützen marschieren gegen 12.30 Uhr durch die Stadt, statten den Bewohnern des Altenheimes einen Besuch ab und ziehen dann weiter zum Festplatz und zum Schießhaus.

Kinderfest am Marktplatz

Am Dienstag ist Kinderfest am Marktplatz mit dem Geißbocktanz, den auch dieses Jahr wieder die Tänzerinnen der Fastnachtsgesellschaft Geißbock präsentieren werden.

Besonders sehenswert ist dieses Jahr auch das Fußballspiel am Dienstag. Nach je einem Sieg der Ficht’n-Lupfer und der Mannschaft der Stadt geht es dieses Jahr um das Entscheidungsspiel.

Das Feuerwerk wird am Mittwochabend abgebrannt. Spielt das Wetter nicht mit, wird das Feuerwerk auf Freitag verschoben.

Bürgerschießen im Schießhaus

Im Schießhaus können die Bürger und Bürgerinnen sich am Bürgerschießen beteiligen. Zusätzlich findet am Nachkirchweihsonntag der Trinitatismarkt in der Bahnhofstraße statt.

Am Festplatz treffen sich ab 10 Uhr die Jäger zum Frühschoppen und diverse Jagdbläsergruppen bieten ein buntes Musikprogramm. Gegen 12.30 Uhr werden die Preise des Jägerschießens vergeben. Die Preisverteilung für das Bürgerschießen findet bereits am Samstagabend im Schießhaus statt.

Die Betriebszeit am Festplatz beginnt täglich ab 11.30 Uhr, sonntags ab 11 Uhr und am Eröffnungstag ab 15 Uhr. Sie endet am Eröffnungstag bis zum Nachkirchweihsamstag jeweils um 24 Uhr, am Nachkirchweihsonntag bereits um 23 Uhr.

Auch in diesem Jahr wird Bürgermeister Klaus Meier das erste Fass Kerwabier anstechen.  (Foto: Gudrun Schwarz-Köhler)
Auch in diesem Jahr wird Bürgermeister Klaus Meier das erste Fass Kerwabier anstechen.  (Foto: Gudrun Schwarz-Köhler)

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Am 22. Juni findet in der Evangelischen Stadtkirche eine Andacht mit anschließendem Zug zum Festplatz statt.  (Foto: Gudrun Schwarz-Köhler)
Am 22. Juni findet in der Evangelischen Stadtkirche eine Andacht mit anschließendem Zug zum Festplatz statt.  (Foto: Gudrun Schwarz-Köhler)

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Von Gudrun Schwarz-Köhler
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