Uffenheim: So sieht der neue Bauhof aus | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 18.06.2025 06:00

Uffenheim: So sieht der neue Bauhof aus

Für jede Jahreszeit gut ausgerüstet präsentiert sich der neue Bauhof. (Foto: Hans-Bernd Glanz)
Für jede Jahreszeit gut ausgerüstet präsentiert sich der neue Bauhof. (Foto: Hans-Bernd Glanz)
Für jede Jahreszeit gut ausgerüstet präsentiert sich der neue Bauhof. (Foto: Hans-Bernd Glanz)

Im September 2022 kam der Vorbescheid, das Projekt „Neuer Bauhof“ Uffenheim ist genehmigungsfähig. Nun, nach gut zweieinhalb Jahren ist das Objekt fertig. Am Samstag, 21. Juni, haben ab 14 Uhr Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, bei einem Tag der offenen Tür das neue Domizil an der Geckenheimer Steig zu besichtigen.

Das neue Quartier des Bauhofes, in das die Mitarbeiter samt Material und Geräten umgezogen sind, befindet sich nun unmittelbar neben den Stadtwerken und der Kläranlage.
Ein Blick in die neuen Räume zeigt die um Welten besseren Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Große Hallen, in denen neben den Gerätschaften des Bauhofs auch die Fahrzeuge untergestellt werden können, und kurze Wege kennzeichnen den Neubau. Der Weg zum Neubau, weg von der Ulsenheimer Straße, war allerdings mit einigen Hürden gepflastert.

Dass die Kosten sich zwischenzeitlich fast verdoppelt hatten, war mit dem Fehlen von notwendigen Arbeiten in der Kalkulation erklärbar. Insoweit hatte die Stadt Uffenheim aber keine „Mehrkosten“ zu tragen, da diese fehlenden hohen Summen ja ohnehin bei dem Bau des neuen Bauhofes fällig waren. Es waren „Kosten, die erst im Nachhinein im Kostenplan aufgetaucht sind“, wie es SPD-Stadtratsmitglied Bernhard Schurz seinerzeit formulierte.

Hohe Investition in die Zukunft

Rund 6,3 Millionen Euro sollte der neue Bauhof nach neuen Berechnungen kosten. Von 3,5 Millionen Euro war nach ersten Berechnungen die Rede, als es um das Thema Neubau ging. Die Kosten seien nicht explodiert, erklärt Uffenheims Bürgermeister Wolfgang Lampe. Doch nun kann der Blick ganz nach vorne gerichtet werden. Der Bürgermeister Wolfgang Lampe kann zufrieden vermelden, dass die Gesamtsumme wohl unter sechs Millionen Euro liegen wird. Dass darin rund 450.000 Euro für archäologische Grabungsarbeiten enthalten sind, die das Bauwerk nicht nur verteuerten sondern auch für Verzögerungen beim Bau verantwortlich sind, mag auch im Nachhinein unverständlich erscheinen.

Aber es sollte sich nicht alles nur um die durchaus wichtigen Finanzen drehen. Neben der Bevölkerung kommt vor allem den Mitarbeitern des Uffenheimer Bauhofes das neue Bauwerk zu Gute. Der alte Bauhof entsprach keinesfalls mehr den Erfordernissen heutiger Arbeitsplätze, er war sogar „für unsere Mitarbeiter gefährlich und gesundheitsschädlich“, um noch einmal Bernhard Schurz zu zitieren. Und auch Bürgermeister Wolfgang Lampe erinnerte kürzlich bei einer Begehung an die unhaltbaren Zustände im alten Bauhof. Wenig Platz und braunes Wasser aus den Leitungen. „Die Berufsgenossenschaft hätte einen Weiterbetrieb wohl nicht mehr zugelassen“, sagte Lampe bei einer Begehung durch die Stadträte unter Führung von Bauhofleiter Thomas Siebert.

Der Umzug vom alten Bauhofgelände ist mittlerweile abgeschlossen, das Salzsilo hat dank eines Schwertransportes seinen neuen Platz gefunden. Der neue Bau bietet den Mitarbeitern nun auch viel Platz zum Arbeiten. „Siebert spricht von einem völlig neuen Arbeitsgefühl. „Die Kollegen gehen mit einem breiten Grinsen durch die Hallen“ sagt er und meint damit, dass die Arbeit jetzt richtig Spaß macht.
Hans-Bernd Glanz

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