Frühlingsfest in Ansbach: 2024 wird zum wichtigen Gradmesser | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 15.04.2024 15:41

Frühlingsfest in Ansbach: 2024 wird zum wichtigen Gradmesser

Es ist die erste große Party des Jahres für die ganze Familie, auf entsprechend großen Zuspruch wird beim Frühlingsfest gehofft. Vom 3. bis zum 9. Mai werden sich auf der Hofwiese zahlreiche Fahrgeschäfte, kulinarische Leckereien und ein Festzelt finden. Auch eine liebgewonnene Tradition wird beibehalten.

Nach der Absage der Kirchweih in diesem Jahr steht nicht nur aus Sicht von Festwirt Reinhard Gschrey das Frühlingsfest noch mehr im Fokus. Seinen Vertrag mit der Stadt hatte er ordnungsgemäß gekündigt, weil der wirtschaftliche Ertrag in keinem Verhältnis zum logistischen Aufwand stand. Kurzum: Die Kirchweih lohnte sich nicht mehr für Gschrey. „Da muss man die Reißleine ziehen.“ Der Bitte von Oberbürgermeister Thomas Deffner, sein Zelt aber nun noch einmal auf dem Frühlingsfest aufzubauen, entsprach er aber.

Eine Lösung für 2025 ist in Ansbach angedacht

„In Stein gemeißelt“ ist Gschreys Rückzug nicht, auch weil der Oberbürgermeister „eine gute Lösung für 2025“ in Aussicht stellte und in diesem Zusammenhang daran erinnerte, dass es für die Neugestaltung derartiger Feste in der Stadt „keine Denkverbote“ gibt.

Zunächst aber geht es darum, „mit einem bunten Programm“ möglichst viele Menschen auf die Hofwiese zu locken. Jeden Tag sei etwas anderes geboten, machten Gschrey, der OB und Vertreter der Schausteller bei der Vorstellung der angebotenen Aktivitäten Werbung für die siebentägige Veranstaltung.

Zu den Klassikern in kulinarischer Hinsicht wie Fisch, Pommes, Crêpes und Langos gesellt sich diesmal ein Imbiss mit vegetarischen Angeboten. Die Maß Bier kostet im Festzelt 10,90 Euro. Wer seinen Magen auf Standfestigkeit überprüfen mag, hat dazu an knapp einem Dutzend Fahrgeschäften Gelegenheit.

Diese Fahrgeschäften gibt es am Frühlingsfest

In den „Magic Balls“ lässt es sich tatsächlich trockenen Fußes übers Wasser laufen, genauso darf aber das ewig junge Krokodil-Angeln auf dem Frühlingsfest nicht fehlen. Auch ein Riesenrad und eine rotierende Schaukel („Air Force“) finden sich im Angebot.

Nach dem Bieranstich zur Eröffnung am Freitag, 3. Mai, gegen 18.30 Uhr, stehen an jedem der Frühlingsfest-Tage bestimmte Attraktionen an: Ein Frühschoppen und ein Treff mit Superhelden (Spiderman, Eisprinzessin Elsa) für die Jüngeren am Sonntag, der Seniorentanz und die Ladies Night mit günstigen Cocktails am Montag.

Weiteres Programm und Frühschoppen

Ein Kindernachmittag mit vergünstigten Preisen wie ein Country-Abend wartet am Dienstag, der Mittwoch ist ab 19 Uhr mit einer „After-Work-Party“ und speziellen Angeboten für Firmen konzipiert. Der Feiertag Christi Himmelfahrt startet mit einem Frühschoppen, ab 11 Uhr wird ein Mittagessen mit einem Maß-Schnitt Bier vergünstigt offeriert, ehe das Frühlingsfest mit „zünftiger Stimmung“ und der Partyband „Alpenschlawiner“ am 9. Mai ausklingt.

Von Freitag bis Dienstag richten die HSG Ansbach und der SV Germania Ansbach in einem abgetrennten Bereich des Festzelts das 1976 begonnene Bürgerschießen aus: Frauen, Männer und Kinder ab zwölf Jahren zielen mit einem Luftgewehr auf eine zehn Meter entfernte Scheibe. Am Dienstag, 7. Mai, wird der OB bei der Siegerehrung (20 Uhr) die besten Schützen auszeichnen.

Der Andrang war zuletzt überschaubar: Nach der Absage der Kirchweih in diesem Jahr steht das Frühlingsfest Anfang Mai unter besonderer Beobachtung. (Archivbild: Jim Albright)
Der Andrang war zuletzt überschaubar: Nach der Absage der Kirchweih in diesem Jahr steht das Frühlingsfest Anfang Mai unter besonderer Beobachtung. (Archivbild: Jim Albright)
Der Andrang war zuletzt überschaubar: Nach der Absage der Kirchweih in diesem Jahr steht das Frühlingsfest Anfang Mai unter besonderer Beobachtung. (Archivbild: Jim Albright)

Florian Pöhlmann
Florian Pöhlmann
Nach der journalistischen Grundausbildung beim Fernsehen rief 1999 die große weite Welt des Sports, die ich in Nürnberg in nahezu allen Facetten kennenlernen und in verantwortlicher Position gestalten durfte. Erst der verlockende Ruf aus Ansbach und die Aussicht, im fortgeschrittenen Alter Neues zu wagen, sorgten ab 2021 für einen Neustart in der Lokalredaktion.
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