Bei rund jedem Fünften (21 Prozent) kommen zu Weihnachten Fisch oder Meeresfrüchte auf den Tisch. Das ergab eine repräsentative Insa-Umfrage unter 2006 Befragten ab 18 Jahren in Deutschland. Auftraggeber der Studie war die gemeinnützige Organisation MSC, die das Siegel für nachhaltig gefangenen Fisch vergibt.
Ganz oben auf dem festlichen Menüplan steht allerdings Fleisch mit 51 Prozent, gefolgt von Geflügel mit 43 Prozent. Vegetarisch wird bei 15 Prozent der Befragten aufgetischt, vegane Gerichte werden es bei 8 Prozent zum Fest sein. Es waren bei den Antworten jeweils Mehrfachnennungen möglich.
Im Bundesländervergleich liegt Berlin bei Veggie-Gerichten (35 Prozent) und veganen Gerichten (33 Prozent) überproportional vorn, Sachsen-Anhalt mit 6 Prozent bzw. 0 Prozent ganz hinten.
Was noch auffiel: Etwas häufiger als in anderen Bundesländern werden Fisch und Meeresfrüchte in Bremen (35 Prozent), Berlin (34 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (32 Prozent) konsumiert.
Auf die Frage nach dem Lieblingsfisch zu den Festtagen gaben 56 Prozent aller befragten Fischesser Lachs an, gefolgt von Meeresfrüchten wie Krabben, Garnelen und Scampis (36 Prozent) sowie Forelle (22 Prozent). Erst auf Platz 4 folgt der Karpfen mit 21 Prozent. Aufgeschlüsselt nach Ost und West, ist der Weihnachtskarpfen im Osten beliebter. Da kommt er bei jedem vierten Fischesser (25 Prozent) auf den Tisch, im Westen bei jedem fünften (20 Prozent).
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