So ein Mist: Wenn Vogelkot auf Gartenmöbeln und Fenstern klebt, trübt das die Freude am Draußen sitzen. Vor allem in Großstädten gehören Tauben zum Stadtbild - und damit auch ihr Kot auf Balkonen und Terrassen.
Die Ausscheidungen sind nicht nur unansehnlich, sondern können auch gesundheitliche Risiken bergen:
Frischer Taubenkot besitzt laut BG BAU ein höheres infektiöses Potenzial als Taubenkot, der älter und vielleicht bereits ausgetrocknet ist. Allerdings: Taubenkot kann über lange Zeit ein hohes Infektionsrisiko behalten, vor allem in dunklen und schlecht durchlüfteten Räumen, wie etwa Dachböden.
Wer den Schmutz also von Fenstern, Balkonmöbeln oder der Terrasse entfernen will, sollte gewissenhaft vorgehen und einige Dinge dabei beachten. Handschuhe tragen zum Beispiel. Handelt es sich um größere Verschmutzungen, vor allem in Innenräumen, rät die BG Bau zu Handschuhen, Atemschutz und Schutzkleidung. Dazu muss man wissen:
Am besten räumt man den Bereich um die verdeckte Stelle frei - damit umliegende Gegenstände bei der Reinigung nicht weiter verschmutzt werden. Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) gibt folgende Tipps:
Eingetrockneten Kot nicht abkratzen. Dazu erklärt die BG Bau: Die Gefahr besteht vor allem dann, wenn getrockneter Taubenkot und die darin enthaltenen Mikroorganismen in der Luft aufgewirbelt werden. Deshalb sei es wichtig staubarm zu arbeiten.
Wichtig: Soll in und an stark verunreinigten Bereichen gearbeitet werden, müssen diese vor Beginn der Arbeit laut BG Bau professionell gereinigt und – wenn möglich – auch desinfiziert werden.
© dpa-infocom, dpa:250407-930-425788/1