An der „Stunde der Wintervögel“ haben sich in Sachsen mehr als 9700 Naturfreunde beteiligt. Dabei seien rund 228. 000 Vögel beobachtet und gemeldet worden, teilte der Naturschutzbund Sachsen (Nabu) in Leipzig mit
Es sei die zweithöchste Beteiligung in der Geschichte der Aktion, sagte Juliane Dölitzsch, Sprecherin des Nabu Sachsen. Die Begeisterung für die heimische Vogelwelt und damit auch für die Natur vor der eigenen Haustür bleibe auf einem hohen Niveau und habe seit Beginn der „Stunde der Wintervögel“ kontinuierlich zugenommen.
Vom 6. bis 9. Januar sollten Naturfreunde eine Stunde lang die Tiere an Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zählen und melden. Die dabei gesammelten Daten sind für den Vogelschutz äußerst wertvoll, weil sie Aufschluss über den Zustand der heimischen Vogelwelt in Siedlungen geben.
Landesweit war der Haussperling der am häufigsten gesichtete Vogel im Freistaat, gefolgt von der Kohlmeise, dem Feldsperling, der Blaumeise und der Amsel. Die nächste Vogelzählung, die „Stunde der Gartenvögel“, steht vom 13. bis 15. Mai ins Haus.
© dpa-infocom, dpa:220125-99-844356/4