Ein verurteilter Mörder ist im Bundesstaat Florida 25 Jahre nach der Tat hingerichtet worden. Der 48-Jährige sei per Giftspritze im Gefängnis von Raiford getötet worden, berichtete die Zeitung „USA Today“. Seine Anwälte hatten dem Sender Foxnews zufolge argumentiert, dass der Verurteilte nicht hingerichtet werden dürfe, weil er „krankhaft fettleibig“ sei und dadurch durch eine für seinen Körper zu geringe Dosis eventuell starke Schmerzen erleiden könnte. Der Oberste Gerichtshof des Bundesstaates hatte die Einwände zurückgewiesen.
Der Hingerichtete hatte zugegeben, eine Angestellte der Zeitung „Miami Herald“ im Jahr 2000 in ihrer Mittagspause entführt, vergewaltigt und ermordet zu haben. Einige Monate zuvor hatte er bei Boston im Bundesstaates Massachusetts eine Frau erstochen. Auch diesen Mord hatte er nach Medienberichten gestanden. Laut „USA Today“ hatte ein Kommissar bei der Festnahme von einem angehenden Serienkiller gesprochen.
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