„Holländischer Griff“: Tür-Unfälle mit Radlern vermeiden | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 24.03.2025 15:04

„Holländischer Griff“: Tür-Unfälle mit Radlern vermeiden

Viele Radwege führen an parkenden Autos vorbei. Mit Rücksicht und dem „Holländischen Griff“ sinkt die Gefahr von sogenannten Dooring-Unfällen.  (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Viele Radwege führen an parkenden Autos vorbei. Mit Rücksicht und dem „Holländischen Griff“ sinkt die Gefahr von sogenannten Dooring-Unfällen. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Viele Radwege führen an parkenden Autos vorbei. Mit Rücksicht und dem „Holländischen Griff“ sinkt die Gefahr von sogenannten Dooring-Unfällen. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Wer am Straßenrand parkt und einfach die Tür öffnet, kann Radfahrer in große Gefahr bringen. Mit etwas Rücksicht und einem speziellen Handgriff sinkt die Gefahr von sogenannten Dooring-Unfällen. 

Dabei, so der Auto Club Europa (ACE), haben Radfahrer keine Chance mehr, der sich öffnenden Autotür auszuweichen. Schlimmstenfalls knallen sie kaum gebremst dagegen. Wie kann man das Szenario vermeiden? Die Lösung kommt aus dem Nachbarland Niederlande und heißt „Holländischer Griff“.

Die Blickrichtung soll sich automatisch nach hinten richten

Dabei wird die Fahrertür mit der rechten Hand geöffnet. So dreht sich der Oberkörper mit nach links – und der Blick geht „ganz automatisch“ nach hinten.

Das gilt natürlich auch für die Mitfahrer im Fond. Von der Beifahrerseite aus öffnet man die Tür entsprechend mit der linken Hand und schaut dadurch nach hinten, wenn dort Radwege entlanglaufen.

Es gibt in ganz modernen Autos auch Assistenzsysteme, die warnen, wenn sich ein Fahrzeug von hinten nähert – allerdings rät der ACE dazu, sich nicht darauf zu verlassen. Der Club rät, beim Aussteigen grundsätzlich immer zuerst in den Seitenspiegel und dann über die Schulter zu schauen, bevor man die Tür öffnet.

© dpa-infocom, dpa:250324-930-412935/1


Von dpa
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