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Veröffentlicht am 23.07.2022 11:10

Kirchengemeinden können Corona-Ausfälle noch ausgleichen

Mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie müssen auch die Kirchengemeinden seit mehr als zwei Jahren leben. Das Foto entstand bei einem Konfirmationsgottesdienst. Die aktuelle Infektionswelle sorgt zwar für Personalausfälle. Diese können aber noch ausgeglichen werden. (Foto: epd-bild/Jens Schulze)
Mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie müssen auch die Kirchengemeinden seit mehr als zwei Jahren leben. Das Foto entstand bei einem Konfirmationsgottesdienst. Die aktuelle Infektionswelle sorgt zwar für Personalausfälle. Diese können aber noch ausgeglichen werden. (Foto: epd-bild/Jens Schulze)
Mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie müssen auch die Kirchengemeinden seit mehr als zwei Jahren leben. Das Foto entstand bei einem Konfirmationsgottesdienst. Die aktuelle Infektionswelle sorgt zwar für Personalausfälle. Diese können aber noch ausgeglichen werden. (Foto: epd-bild/Jens Schulze)

Die aktuell hohen Corona-Infektionszahlen machen sich auch in der evangelischen und katholischen Kirche der Region bemerkbar. Es gebe erhöhte Personalausfälle in allen Seelsorgeberufen, also bei Priestern, Diakonen sowie Pastoral- und Gemeindereferenten, hieß es auf Anfrage bei den Leitungsebenen beider Konfessionen. Gottesdienste und andere kirchliche Angebote müssten innerhalb der evangelischen Landeskirche und der katholischen Bistümer aber nur vereinzelt gestrichen werden.

Notfallpläne kommen demnach derzeit in den Bistümern nicht zum Einsatz, dafür aber spontane Vertretungen oder in Einzelfällen auch Absagen von Veranstaltungen. Bei Erkrankung eines Seelsorgers würden vor Ort flexible Vertretungslösungen gefunden, um den Ausfall von Gottesdiensten zu verhindern, teilte etwa das Erzbistum Bamberg mit. Es hätten auch schon Domkapitulare, der Generalvikar und der Bischof selber spontan Gottesdienst-Vertretungen in den Gemeinden übernommen.

In der evangelischen Landeskirche seien trotz Corona-bedingter Ausfälle zuletzt „keine besonderen Auffälligkeiten“ registriert worden, teilte ein Sprecher mit. Erkrankte Pfarrerinnen und Pfarrer hätten bislang ohne größere Probleme vertreten werden können und Veranstaltungen nur in Einzelfällen abgesagt werden müssen. Wichtig sei, dass niemand, der Seelsorge benötige, allein gelassen werde, hieß es.

epd


Von epd
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