Die Autobahn A6 wurde am späten Mittwochnachmittag wegen eines Unfalls gesperrt. Wie die Verkehrspolizei Ansbach berichtete, waren zwei Trucks gegen 17 Uhr in Fahrtrichtung Heilbronn kollidiert. Ein 44-Jähriger habe zu spät erkannt, dass sich auf der rechten von drei Fahrspuren ein Lkw-Rückstau gebildet hatte.
Zwar versuchte der Trucker noch, mit einem Ausweichmanöver nach links einen Aufprall auf den hintersten Lkw zu verhindern, doch sein Sattelzug touchierte das hintere linke Eck des Fahrzeuges vor ihm. Bei der Karambolage wurde der rechte Tank des Sattelzuges aufgerissen, sodass Diesel in unbekannter Menge auslief. Die Feuerwehren aus Aurach und Herrieden banden den auslaufenden Kraftstoff, pumpten den Rest des Tanks leer und sorgten dafür, dass aus dem linksseitigen Tank nichts mehr nachlaufen konnte.
Ein Bergungsdienst, der zufällig vor Ort war, schleppte die beiden verunglückten Sattelzüge ab. Ersten Schätzungen der Polizei zufolge beläuft sich der Sachschaden auf rund 40.000 Euro. Für die Dauer von über drei Stunden musste die A6 in Fahrtrichtung Heilbronn komplett gesperrt werden. Der Verkehr konnte indes über die Rastanlage an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
Dennoch kam es zu starken Verkehrsbehinderungen und zu einem langen Stau ab der Anschlussstelle Aurach. Die Bergungsarbeiten unter der Regie der Autobahnmeisterei dauerten bis in die Nachtstunden.