Mann zieht eine Waffe in einem Ansbacher Parkhaus | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 16.03.2025 15:37

Mann zieht eine Waffe in einem Ansbacher Parkhaus

Einen großen Polizeieinsatz löste am Samstag eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen im Parkhaus in der Feuerbachstraße aus. Einer der Kontrahenten hatte eine täuschend echt aussehende Schreckschusswaffe gezogen.

Gegen 20.20 Uhr am Samstag war die Mitteilung bei der Polizei eingegangen, dass ein Mann im Rahmen einer verbalen Auseinandersetzung seine Kontrahenten mit einer Schusswaffe bedrohte. Beim Eintreffen der Streifenbesatzungen, wobei laut Mitteilung der Beamten auch Kräfte umliegender Polizeidienststellen beteiligt waren, konnten zunächst nur drei junge Männer im Alter von 18 bis 19 Jahren angetroffen werden. Sie waren von einem weiteren Mann attackiert worden.

Der Verdächtige hatte sich zwischenzeitlich bereits mit einem Auto entfernt. Im Rahmen der Fahndung konnte dieses Auto samt einem 20-jährigen Mann und dessen 17-jähriger Begleiterin im Stadtgebiet Ansbach ausgemacht werden. Bei der Kontrolle wurde bei dem Mann eine Schreckschusspistole (PTB-Waffe) gefunden und beschlagnahmt. Eine waffenrechtliche Erlaubnis zum Führen der Pistole konnte der 20-Jährige nicht vorweisen.

Er muss sich nun wegen Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz strafrechtlich verantworten. Warum der Streit zwischen den Gruppen so eskalierte, teilte die Polizei nicht mit.

Die Polizei leitete ein Verfahren wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz. (Symbolbild: Carsten Rehder/dpa)
Die Polizei leitete ein Verfahren wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz. (Symbolbild: Carsten Rehder/dpa)
Die Polizei leitete ein Verfahren wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz. (Symbolbild: Carsten Rehder/dpa)

Gudrun Bayer
Gudrun Bayer
... ist seit Oktober 2020 bei der FLZ und hat hier als Chefredakteurin ihren Traumjob gefunden. Als Autorin tritt die frühere Sportredakteurin, Gerichtsreporterin und Magazinredakteurin nur noch selten in Erscheinung. Nach mehr als 25 Jahren im Journalismus werkelt sie mehr im Hintergrund dafür, dass ihre Kolleginnen und Kollegen gute Rahmenbedingungen für die Berichterstattung haben. Und sie hat ein Herz für die Ausbildung.
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