Wie die Deutsche Bahn in einer Pressemitteilung mitteilt, gibt es einen neuen Zeitplan für die Inbetriebnahme der nördlichen Hesselbergbahn. Deren Reaktivierung „schreitet voran – jedoch mit einigen Herausforderungen”, heißt es.
Die Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks in Langlau (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) verzögert sich. Der Grund dafür: Engpässe bei den Planungs- und Bauausführungskapazitäten der beauftragten Fachfirma für Signaltechnik sowie Lieferschwierigkeiten beim Hersteller.
Die Bahn hatte das Stellwerk nicht rechtzeitig fertiggestellt. Deshalb hieß es im Dezember noch, dass voraussichtlich bis zum Frühjahr die restlichen Verbindungen der Bahn mit Ersatzbussen bestritten werden. Die (langsameren) Busse fahren nun wohl noch länger.
Ohne dieses Stellwerk kann der vollständige Fahrplan der Reaktivierungsstrecke Wassertrüdingen–Pleinfeld nämlich laut Pressemitteilung nicht vollzogen werden. Deshalb ist aktuell ein Ersatzkonzept eingerichtet, heißt es.
Es finden regelmäßig „intensive Abstimmungen mit allen Projektbeteiligten” statt und ein neuer Zeitplan wurde erarbeitet, so die Information. Die Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks ist nach aktuellem Stand für den 20. Juli 2025 geplant, teilt die Deutsche Bahn mit.
Ab diesem Zeitpunkt soll der neue Fahrplan wirksam werden, sodass die Züge wieder planmäßig zwischen Gunzenhausen und Pleinfeld verkehren können, heißt es. Bis dahin bleibt der Schienenersatzverkehr zwischen Gunzenhausen und Pleinfeld bestehen.
Um die Anschlusssituation in Gunzenhausen zu verbessern, werden außerdem derzeit mögliche Fahrplananpassungen überprüft, so die Mitteilung. Diese sollen helfen, die „Pünktlichkeit der Hesselbergbahn zu erhöhen und die Anschlüsse zu anderen Verkehrsmitteln zu optimieren”.