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Veröffentlicht am 31.01.2024 19:04, aktualisiert am 01.02.2024 09:25

Schwerer Unfall bei Mailheim: Eine Tote und fünf Verletzte

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall nahe Oberndorf war am Mittwoch ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. (Foto: Rainer Weiskirchen)
Nach einem tödlichen Verkehrsunfall nahe Oberndorf war am Mittwoch ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. (Foto: Rainer Weiskirchen)
Nach einem tödlichen Verkehrsunfall nahe Oberndorf war am Mittwoch ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. (Foto: Rainer Weiskirchen)

Bei einem schweren Unfall zwischen den Ipsheimer Ortsteilen Oberndorf und Mailheim (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) sind am Mittwochabend mehrere Menschen schwer verletzt worden. Eine Frau starb an der Unfallstelle, wie Michael Petzold, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken, mitteilte.

Demnach waren gegen 18.15 Uhr aus noch ungeklärter Ursache ein Mini-Van und ein Pkw auf der Landstraße zwischen beiden Orten frontal zusammengeprallt. Die 65-Jährige am Steuer des Pkw wollte von Oberndorf nach Mailheim. Sie wurde bei dem Aufprall tödlich verletzt.

Polizei: Medizinischer Notfall nicht auszuschließen

In dem mit fünf Frauen besetzten Minivan erlitten drei Passagierinnen im Alter von 44, 54 und 57 Jahren schwere Verletzungen. Bei den weiteren zwei Insassinnen von 57 und 69 Jahren bestand am Abend zunächst Lebensgefahr. Am Donnerstagmorgen gab es von der Polizei die Auskunft, dass es bei beiden keine akute Lebensgefahr mehr gibt.

Die Polizeiinspektion Bad Windsheim übernahm vor Ort die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen. Nach bisherigem Erkenntnisstand ist nicht auszuschließen, dass ein medizinischer Notfall der 65-Jährigen zur Kollision der Fahrzeuge führte, erklärte ein Sprecher des mittelfränkischen Polizeipräsidiums. Die Staatsanwaltschaft muss entscheiden, ob sie eine Obduktion anordnet, um diese Frage zu klären.

Die Feuerwehren Ipsheim, Oberndorf und Bad Windsheim waren mit rund 50 Einsatzkräften an der Unfallstelle, wie Kreisfeuerwehrsprecher Rainer Weiskirchen mitteilt. Hinzu kamen ihm zufolge der Rettungsdienst mit sieben Fahrzeugen, drei Notärzte, die Sanitätseinsatzleitung sowie ein Rettungshelikopter.

Die Straße war auch am späten Abend für Bergungsarbeiten noch komplett gesperrt.


Johannes Hirschlach
Johannes Hirschlach
Redakteur für Digitales
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