Fast jeder Mensch hat gewisse Jugendsünden begangen – mal mehr, mal weniger schlimm. Jedoch ist es heutzutage gang und gäbe, sein gesamtes Leben in den sozialen Netzwerken zu posten.
Facebook, Instagram, Twitter, Tik Tok und Youtube sind beliebte Plattformen, um die ganze Welt an seinem Alltag teilhaben zu lassen. Aber kann diese Offenheit auch dazu führen, dass die Karrierechancen sinken?
Grundsätzlich ist die Freizeit privat und vom Arbeitsleben zu trennen – völlig klar. Jedoch können einschlägige Internet-Postings tatsächlich dazu führen, dass man im Bewerbungsverfahren abgelehnt wird oder sogar seinen Job verliert.
Viele Unternehmen durchforsten das Internet, um mehr über ihre Bewerber zu erfahren. In der Bewerbung hebt man seine positiven Seiten hervor, zeigt sich motiviert, engagiert und diszipliniert.
Aber das “Insta-Profil” und seine “Twitter-Ergüsse” bringen private Seiten zum Vorschein, die die Personaler manchmal deutlich mehr interessieren.
Beleidigungen, unangebrachte Äußerungen, Bilder mit Waffen, Nacktfotos oder Videos von ausschweifenden Alkoholexzessen führen schnell zur Ablehnung von Bewerbern oder ernsten Personalgesprächen.
Jeder internetaffine Mensch, Bewerber oder Angestellter, sollte sich selbst googeln und unangemessene Bilder, Videos und Postings entfernen.
Auch aus Gruppen, denen man noch vor Jahren angehörte und sich mittlerweile nicht mehr zugehörig fühlt, sollte ausgetreten werden, um kein falsches Bild entstehen zu lassen.
Setzt man zudem sein Social-Media-Profil auf “privat”, können Menschen die Inhalte nur sehen, wenn man ihnen die “Erlaubnis” erteilt.
Heutzutage ist man gläsern. Das sollte einem stets bewusst sein, wenn man mal wieder das ein oder andere postet. Man sollte sich stets fragen: “Muss das wirklich ins Internet?”.