Am Mittwochnachmittag wurden in Ansbach, Bad Windsheim und Gunzenhausen Restaurants einer Gastronomiekette durchsucht. Der Verdacht: systematische Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben. Außerdem standen ausländerrechtliche Verstöße im Raum.
Bei der gemeinschaftlichen Aktion des Nürnberger Hauptzollamtes und der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde umfangreiches Material sichergestellt, hieß es von Seiten der Staatsanwaltschaft. Es wurde außerdem eine Person aus dem Ansbacher Raum festgenommen, gegen die mittlerweile ein Haftbefehl vorliegt.
Es habe im Vorfeld über einen längeren Zeitraum Ermittlungen gegeben. Diese hätten schließlich zu der koordinierten Aktion an den drei Standorten geführt. Auch in anderen Bundesländern, so die Staatsanwaltschaft, fanden zeitgleich Durchsuchungen statt.
Das Material sei „sehr umfangreich”, so die Information der Staatsanwaltschaft und umfasse sowohl schriftliche Dokumente als auch Datenträger. Die Auswertung werde voraussichtlich mehrere Monate dauern.
In Ansbach und Bad Windsheim sind die Gastronomien derzeit nach wie vor geöffnet.