Vorsicht zum Schulbeginn: Autofahrer in Westmittelfranken aufgepasst | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 08.09.2024 12:55, aktualisiert am 09.09.2024 06:43

Vorsicht zum Schulbeginn: Autofahrer in Westmittelfranken aufgepasst

Nach den Sommerferien beginnt am Dienstag das neue Schuljahr. In Westmittelfranken sind dann wieder viele Mädchen und Jungen auf den Straßen unterwegs. Für viele Erstklässer in Stadt und Landkreis Ansbach sowie im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim bedeutet das gar einen neuen Lebensabschnitt.

Die Schulwegsicherheit ist „gerade für die Jüngsten unter uns besonders wichtig”. Darauf weist das Polizeipräsidium Mittelfranken hin. Es begleitet den Schulstart mit Schwerpunktkontrollen und Aktionstagen.

Um die Schulwegsicherheit zu erhöhen, kontrollieren die Polizeidienststellen und der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg ab dem ersten Schultag gezielt.

Dies geschehe, „um vor allem die motorisierten Verkehrsteilnehmer für die Gefahren des Schulweges zu sensibilisieren und an die Notwendigkeit eines möglichst umsichtigen Verhaltens im Umgang mit den Abc-Schützen zu erinnern”.

Fahrer sollen das Tempolimit beachten

Für die eingesetzten Beamten lägen die Schwerpunkte darin, den Schulweg zu überwachen, auf dem verbotswidrigen Halten und Parken vor Schulen und entlang von Schulwegen sowie darauf, die gültigen Geschwindigkeitsvorgaben einzuhalten.

Ihren Blick richtet die Polizei jedoch auch darauf, dass man die Kinder in den Fahrzeugen ordnungsgemäß sichert. Sie überprüften sowohl die Gurtpflicht als auch das Thema, ob die Familien notwendige Kindersitze nutzen.

Um vor allem für Schulanfänger die Risiken auf dem Weg zur Schule so weit wie möglich zu minimieren, bittet das Polizeipräsidium um einige Punkte.

  • Fahrer sollen an Schulen besonders vorsichtig fahren und unbedingt die Tempolimits beachten.
  • Sie sollen vom Gas runtergehen und bremsbereit sein, wenn Kinder in Sichtweite sind.
  • Sie sollen in verkehrsberuhigten Bereichen die Schrittgeschwindigkeit einhalten.
  • Sie sollen nicht an Einmündungen, im Kreuzungsbereich, auf Geh- und Radwegen oder an sonstigen Stellen parken, an denen es nicht erlaubt ist.
  • Sie sollen vor Schulen nicht in zweiter Reihe parken und die Halteverbote beachten.
  • Sie sollen an Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen immer damit rechnen, dass Kinder unvermittelt auf die Fahrbahn laufen.
  • Sie sollen Kinder nicht im absoluten Halteverbot ein- oder aussteigen lassen.
  • Sie sollen die Gurtpflicht beachten und die Kinder mit den nötigen Rückhaltesystemen sichern und morgens nicht „auf den letzten Drücker” losfahren. Denn: Gerade Stress und Hetze machen unaufmerksam.
Den Ranzen auf dem Rücken, die Schultüte in der Hand: Für viele Kinder beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Den Schulweg bestreiten die Abc-Schützen nach dem ersten Tag häufig alleine. (Symbolbild: Oliver Herbst)
Den Ranzen auf dem Rücken, die Schultüte in der Hand: Für viele Kinder beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Den Schulweg bestreiten die Abc-Schützen nach dem ersten Tag häufig alleine. (Symbolbild: Oliver Herbst)
Den Ranzen auf dem Rücken, die Schultüte in der Hand: Für viele Kinder beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Den Schulweg bestreiten die Abc-Schützen nach dem ersten Tag häufig alleine. (Symbolbild: Oliver Herbst)

Oliver Herbst
Oliver Herbst
... schreibt seit seinem 16. Lebensjahr für die Fränkische Landeszeitung. In über 30 Jahren lernte er dabei viele Menschen und ihre Geschichten kennen - von Burghaslach bis Mönchsroth und von Windsbach bis Schnelldorf. Seit 2014 gehört er zum Team der Lokalredaktion Ansbach.
north