„Wind, Wasser und Stimmen von Lebewesen“: All das soll am Pfingstsonntag, 8. Juni, anlässlich des Kunstformats „Pfingstbrausen“ im Museum Kirche in Franken hörbar werden, so das Freilandmuseum in einer Pressemitteilung. Ab 15 Uhr tritt dort der Künstler Florian Tuercke auf.
Von einem Brausen, das vom Himmel kam wie von einem gewaltigen Sturm, ist in der biblischen Überlieferung zum Pfingstgeschehen die Rede. Florian Tuercke hat dazu eine musikalische Interpretation komponiert, die er auf einem von ihm selbst entwickelten Instrument spielt: einer „Longboardharp“. Aus Lautsprechern, die über die gesamte Kirche verteilt sind, werden die Klänge zu hören sein.
Bereits am Samstag, 7. Juni, gestaltet Florian Tuercke mit Dr. Wolfgang Schürger – Umweltreferent der bayerischen Landeskirche – ein Künstlergespräch. Die Moderation hat Dr. Janette Witt inne, Leiterin des Museums Kirche in Franken. Anlässlich der Sonderausstellung „Sieben Tage“ lautet das Thema „Der siebte Tag: Ruhe. Schöpfungsspiritualität und die Kunst der Entschleunigung“. Ab 14.30 Uhr geht es um Ruhe und Entschleunigung, um die Klänge von Ökosystemen, aber auch um Ehrfurcht und Respekt vor anderem Leben.
Ein Nachhall der Inszenierung vom kommenden Sonntag wird zudem bis Sonntag, 22. Juni, in der Spitalkirche erlebbar sein, heißt es.