Zirkus Charles Knie in Ansbach: Die Bilder zur Premiere | FLZ.de | Stage

Waghalsige Darbietungen und jede Menge Wasser und Licht: Der Zirkus Charles Knie hat mit seinem neuen Programm in Ansbach Premiere gefeiert. Er ist der zweitgrößte in Deutschland und der einzige Zirkus überhaupt, der mit einer transportablen Wasserbühne unterwegs ist.

100.000 Liter Wasser werden während der Vorstellung durch 300 Pumpen bewegt, spritzen aus der Bühne und schießen als Fontänen gen Zeltdach. 400 verschiedene Laser- und Lichteffekte runden das Ganze zu einem „Fest für die Augen“ ab, wie Zirkusdirektor Sasche Melnjak es nennt. Die Bühne ist ein zentrales Element des neuen Programms des Zirkus Charles Knie.

40 internationale Artisten sorgen aber mitunter ganz klassisch dafür, dass das Publikum aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Die kolumbianische „Truppe Robles“ überquert ohne zusätzliche Sicherung ein dünnes Drahtseil in zehn Metern Höhe. Dort oben wird auch Fahrrad gefahren oder der Vordermann übersprungen. Die Sensation – dem Zirkus zufolge einmalig auf dem Globus – ist „die Pyramide“. Dabei überqueren alle sieben Mitglieder der Gruppe gleichzeitig das Seil.

Clown César Dias aus Portugal wiederum wartet mit einem weltprämierten Comedy-Programm auf. Er holt sich aber auch Unterstützung aus dem Publikum. Einmal auf einer Bühne vor 1300 Menschen stehen gefällig?

Lorenzo Bernardi schießt auf Zähnen balancierend mit seinen Füßen Pfeil und Bogen. Kontorsion nennt man die Form der Akrobatik, bei der der Körper in scheinbar unmögliche Posen verbogen wird. Wo andere Arthrose haben, scheint er aus Gummi zu sein.