Die Zahl der Toten nach dem Einsturz eines Diskothekendachs in der Dominikanischen Republik ist auf 184 gestiegen. Das teilte der Leiter des Katastrophenschutzes, Juan Manuel Méndez, am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Es gebe keine realistischen Chancen mehr, noch Überlebende zu finden, teilte die Regierung mit.
Die mehr als 300 Einsatzkräfte vor Ort sind den Behörden zufolge von der Such- und Rettungsphase zur Phase der Bergung von Leichen übergegangen. Mehr als 150 Verletzte werden zudem noch in Krankenhäusern behandelt.
Was zu dem Unglück in dem beliebten Club „Jet Set“ in der Hauptstadt Santo Domingo führte, ist weiterhin unklar. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Dienstag kurz nach Mitternacht, als während eines Konzerts des populären Merengue-Sängers Rubby Pérez ein Teil des Daches auf die Feiernden stürzte. Auch Pérez kam dabei ums Leben.
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