Seit 2019 dürfte sich so einiges in den Kellern und auf den Speichern angesammelt haben: Bei der Neuauflage des Flohmarkts des Lions-Club Ansbach am 28. und 29. April in der Rezathalle wird gleich in mehrfacher Hinsicht mit großem Andrang gerechnet.
Auf rund 2000 Quadratmetern präsentieren die Löwen die Waren, die sie selbst gesammelt haben und die von Ansbachern zur Verfügung gestellt werden. 15 Stände wird es bei der Veranstaltung geben: von Bildern, Schmuck und Elektroartikeln über Geschirr, Heimtextilien und Büchern bis hin zu Kleinmöbeln, Nippes sowie Sport & Freizeit.
Jeder Abteilung ist ein eigener Standleiter zugeordnet, so werden beispielsweise Bilder von Kunsthistoriker Dr. Christian Schoen auf ihren Wert taxiert, für Haushaltswaren und den Nippes ist Mäzen Friedrich Hilterhaus an beiden Tagen verantwortlich.
Beim letzten Flohmarkt der Löwen 2019 kamen rund 40.000 Euro für den guten Zweck zusammen. „Jeder Präsident hat den Ehrgeiz, die Marke von 50.000 Euro zu knacken“, verriet der Flohmarkt-Beauftragte des Clubs, Robert Meyer. Diese Summe entspricht auch ungefähr dem Betrag, den die Löwen Jahr für Jahr an karitative Einrichtungen, bedürftige Personen und Hilfsprojekte ausschütten. Neben der Ostereier- und Lebkuchenaktion stellt der Flohmarkt die Haupteinnahmequelle des Lions-Clubs dar.
Der Termin ist diesmal deutlich früher im Jahr angesetzt. Zudem ist neu, dass Kleidung, Computer, Bildschirme aller Art und Großmöbel nicht mehr angenommen werden. Zu viel aus diesem Bereich blieb bei den zurückliegenden Flohmärkten liegen und musste letztlich entsorgt werden.
Derweil laufen die Vorbereitungen für die zweitägige Veranstaltung auf Hochtouren. Die Löwen sind mit der Organisation und Vorsichtung gut ausgelastet, wenn vom Montag, 24. April, bis Donnerstag, 27. April, jeweils zwischen 17 und 19 Uhr die Waren an der Rezathalle angeliefert werden.
Sollte sich wie bereits vorgekommen, „etwas ganz Besonderes“ im Warensortiment wiederfinden, wie Lions-Präsident Johannes Schürmeyer vorausschaut, wird eine Versteigerung durchgeführt. „Ich bedanke mich schon jetzt bei allen Helfern“, stellt Schürmeyer das ehrenamtliche Engagement in den Fokus. Weitere helfenden Hände werden noch gesucht, Interessierte können sich per E-Mail an j.schuermeyer@ gmx.net melden.
Aufgesperrt werden die Türen der Rezathalle am 28. April um 13 Uhr (Ende 18 Uhr) sowie tags darauf um 9 Uhr. „Am zweiten Tag ist die Verhandlungsbereitschaft größer“, meint Schürmeyer: „Nur besteht die Gefahr, dass da die besten Stücke bereits weg sind.“