Wer einen Freiwilligendienst oder ein Au-pair-Programm über eine Agentur organisieren lassen lässt, sollte vorab die angebotenen Leistungen abfragen. Das hilft, die Qualität einer Organisation besser einschätzen zu können, wie es auf dem Portal „abi.de“ der Bundesagentur für Arbeit heißt.
Wichtig sind dabei Fragen wie: Welche Kosten sind mit der Beauftragung der Agentur verbunden? Werden die Kosten für Anreise und Unterkunft übernommen? Gibt es Kurse zur Vorbereitung des Auslandsaufenthalts? Wer unterstützt einen, falls es Probleme vor Ort geben sollte? Und hat die Agentur geregelt, was passiert, wenn ein Freiwilligendienst oder ein Au-pair-Aufenthalt vorzeitig abgebrochen wird?
Erfahrungsberichte von ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern können ebenfalls helfen, sich ein umfassendes Bild einer Organisation zu machen.
Doch das ist längst nicht alles. Vor einem Auslandsaufenthalt müssen Interessierte viele weitere Themen klären. Wann läuft etwas die Bewerbungsfrist ab? Zudem sollten Reiselustige wissen, welche Unterlagen sie für einen Freiwilligendienst oder als Au-pair benötigen und ob ein Visum oder bestimmte Impfungen Voraussetzung für die Einreise sind. Wichtig ist auch, zu prüfen, ob die nötigen Reisedokumente noch gültig sind.
Eine entscheidende Rolle spielt darüber hinaus die Finanzierung. Empfehlenswert ist, schon vor der Reise zu checken, welche Einnahmen welchen Ausgaben gegenüberstehen werden. Das können auf der eine Seite zum Beispiel das Kinder- oder ein Taschengeld sowie die Einnahmen aus einem Nebenjob sein. Auf der anderen Seite stehen Posten wie eine Auslandskrankenversicherung, Ausgaben für Reisen oder Rücklagen für den Fall, dass etwas nicht nach Plan läuft.
Das Portal rät, die Planung eines Auslandsaufenthalts bereits ein Jahr vor Abreise zu beginnen.
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