Ein Raub der Flammen wurde eine Scheune in der Ortsmitte von Diebach im Landkreis Ansbach. Bei dem Brand wurde das Gebäude völlig zerstört. Den Sachschaden bezifferte die Polizei auf rund 100.000 Euro. Die genaue Ursache des Feuers ist noch unklar. Die Kriminalpolizei Ansbach hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wie ein Sprecher der Polizeiinspektion Rothenburg berichtete, hatte ein Anwohner den Brand am Samstag gegen 1 Uhr bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte stand das unbewohnte Gebäude, in dem Holz und Heu gelagert waren, bereits in Vollbrand. Den rund 100 Kräften der Feuerwehren aus Rothenburg, Diebach, Neusitz, Gebsattel, Insingen, Bockenfeld, Schillingsfürst und Östheim gelang es, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Bei den Löscharbeiten war es laut Polizei allerdings notwendig, die Scheune mit schwerem Gerät einzureißen, um an versteckte Glutnester heranzukommen. Dafür wurde ein lokaler Dienstleister mit seinem Forstgerät angefordert. Benachbarte Gebäude wurden bei dem Brand nicht in Mitleidenschaft gezogen. Ebenso wurden laut Polizei keine Personen verletzt. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Die Feuerwehrleute stellten danach eine Brandwache, um ein erneutes Aufflammen durch versteckte Glutpunkte zu verhindern.
Ebenfalls vor Ort waren die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, der Rettungsdienst sowie die Rotkreuz-Bereitschaft Schillingsfürst. Die Schillingsfürster Bereitschaft und die Diebacher Landjugend übernahmen das Kaffee- und Teekochen sowie die Betreuung der Einsatzkräfte vor Ort. Aufgrund der eisigen Witterungsverhältnisse wurde der Winterdienst eingesetzt und streute die Einsatzstelle mehrmals ab.