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Veröffentlicht am 13.08.2025 14:44, aktualisiert am 13.08.2025 15:10

Die Polizei warnt: Unseriöse Dachsanierer sind in der Region unterwegs

Unseriöse Dachdecker sind derzeit in der Region unterwegs. Die Polizei gibt Tipps. (Symbolbild: Jan Woitas/dpa)
Unseriöse Dachdecker sind derzeit in der Region unterwegs. Die Polizei gibt Tipps. (Symbolbild: Jan Woitas/dpa)
Unseriöse Dachdecker sind derzeit in der Region unterwegs. Die Polizei gibt Tipps. (Symbolbild: Jan Woitas/dpa)

Die Polizei warnt vor unseriösen Handwerkern. Der Anlass: In den letzten Wochen traten in unserer Region vermehrt Dachsanierer auf, die sich für minderwertige Arbeit teuer bezahlen ließen, heißt es von Seiten des Polizeipräsidiums Mittelfranken.

Fünf solcher Fälle seine allein in den letzten zwei Wochen beim zuständigen Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei zur Anzeige gebracht worden. Immer ging es dabei um falsche beziehungsweise unseriöse Dachsanierer, die „horrende Summen für minderwertige Arbeit verlangten”.

So gehen die Betrüger vor:

In der Regel klingeln die Handwerker an den Haustüren und bieten Dachsanierungen aller Art an. Auffällig seien die niedrigen Kosten der Angebote, die im Voraus allerdings nicht schriftlich fixiert werden.

Meistens führen die Firmen der Polizei zufolge Sanierungen von Garagendächern durch, entsorgen dabei zum Beispiel asbesthaltige Welldächer unsachgemäß und ersetzen sie durch minderwertige Trapezblechdächer.

Zudem werden nach den Arbeiten das Vielfache in Rechnung gestellt, als im ersten Angebot mündlich vereinbart. Auch das Beharren auf Vorauszahlungen sei keine Seltenheit. Immer wieder sind solche betrügerischen Handwerkertrupps unterwegs. Im vergangenen Jahr zum Beispiel wurde in Lehrberg beim Austausch einer Dachrinne betrogen.

Die Polizei warnt vor derartigen betrügerischen Haustürgeschäften und gibt folgende Verhaltenstipps:

  • Lassen Sie unangekündigt auftretende Handwerker oder Verkäufer nicht in Ihre Wohnung.
  • Kaufen oder unterschreiben Sie grundsätzlich niemals etwas an der Haustür.
  • Seien Sie misstrauisch: Angebotene Dienstleistungen sind meist geringwertig bzw. werden nicht durchgeführt.
  • Bestehen Sie auf die Erstellung einer Rechnung.
  • Zahlen Sie nie per Vorauskasse. Unterschreiben oder bezahlen Sie nichts unter Zeitdruck.
  • Ziehen Sie im Zweifelsfall Personen Ihres Vertrauens (z.B. Nachbarn, Bekannte) hinzu oder verständigen nötigenfalls über Notruf die Polizei.
  • Erstatten Sie umgehend Anzeige, wenn Sie Opfer einer solchen Straftat geworden sind. Sie unterstützen mit einer schnellen Mitteilung die Ermittlungsarbeit der Polizei.
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