Dinkelsbühl: Philipp Schiepek ist Künstler des Monats der Metropolregion | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 02.01.2025 20:05

Dinkelsbühl: Philipp Schiepek ist Künstler des Monats der Metropolregion

Im Januar Künstler des Monats der Metropolregion Nürnberg: der Gitarrist Philipp Schiepek. (Foto: Gregor Kipping)
Im Januar Künstler des Monats der Metropolregion Nürnberg: der Gitarrist Philipp Schiepek. (Foto: Gregor Kipping)
Im Januar Künstler des Monats der Metropolregion Nürnberg: der Gitarrist Philipp Schiepek. (Foto: Gregor Kipping)

Seit Mai 2010 kürt die Europäische Metropolregion Nürnberg jedes Monat eine Künstlerin, einen Künstler. Sie will damit „die künstlerisch-kreative Potenz der Metropolregion öffentlich sichtbar machen. Der erste Künstler im neuen Jahr ist der Dinkelsbühler Gitarrist Philipp Schiepek.

Philipp Schiepeks Musik entzieht sich einer schnellen Einordnung. Sie liegt im Spannungsfeld zwischen Jazz, Klassik und Weltmusik und bildet so einen eigenen Klangraum.

Unterwegs in der Welt, daheim in Dinkelsbühl

Philipp Schiepek, Jahrgang 1994, ist in Dinkelsbühl aufgewachsen, er war als Künstler in der Welt unterwegs, inzwischen lebt er wieder in seiner Heimatstadt. Studiert hat er an den Musikhochschulen Würzburg und München sowohl Klassische Gitarre als auch Jazzgitarre.

Schiepeks Debüt-Album als Bandleader und Komponist mit dem Titel „Golem Dance“ und dem New Yorker Saxophon-Star Seamus Blake erschien im Februar 2019. Er wurde mit dem Stipendium für Musik der Landeshauptstadt München ausgezeichnet und erhielt 2020 den „BMW Welt Young Artist Jazz Award“. Zudem hat Schiepek den ersten Preis beim Wettbewerb der Internationalen Jazzwoche Burghausen mit dem Nils Kugelmann Trio gewonnen.

Philipp Schiepek schöpft aus der Natur seiner Heimat musikalische Inspiration. (Foto: Gregor Kipping)
Philipp Schiepek schöpft aus der Natur seiner Heimat musikalische Inspiration. (Foto: Gregor Kipping)

Wien, Berlin, Dinkelsbühl? Jazz-Musiker liebt seine Heimat

Philipp Schiepek spielt rund 100 Konzerte im Jahr, ist weltweit unterwegs und nutzt die ländliche Einsamkeit als Inspirationsquelle. In Dinkelsbühl entstand seine neue CD.

Philipp Schiepek ist viel gefragt: Er spielt über 100 Konzerte im Jahr in insgesamt acht Projekten, darunter die Weltmusik-Formation Quadro Nuevo. Mit seinen Ensembles trat er unter anderem auf dem Jazzfest Berlin auf, bei den Jazztagen Leipzig, den Bachfesttagen in Köthen, der Berliner Philharmonie, im Prinzregententheater München, den Leverkusener Jazztagen oder beim Europe Sound Festival in Ankara. Philipp Schiepeks Konzerte werden im Deutschlandfunk, dem Bayerischen Rundfunk, oder dem RBB, WDR und NDR ausgestrahlt.

In der Region ist Philipp Schiepeks außerordentliches Können schon öfter zu hören gewesen. Erst vor Kurzem war er zusammen mit Quadro Nuevo und deren Weihnachtsprogramm in den Ansbacher Kammerspielen zu erleben.

Demnächst, am 18. Januar, tritt er in der Feuchtwanger Stadthalle Kasten um 20 Uhr gemeinsam mit Quadro Nuevo und der Schauspielerin Birgit Minichmayr auf: Die Reihe Kreuzgangspiele extra widmet einen Abend den Sonetten des großen englischen Dramatikers William Shakespeare. Das Programm verbindet die Gedichte mit Musik von Quadro Nuevo. Bei dem Konzert soll Philipp Schiepek auch die Urkunde „Künstler des Monats” erhalten.

Karten für das Konzert „As an unperfect actor“ gibt es unter
www.kreuzgangspiele.de

north