In New York, Venedig, München und Landshut wird der 100. Geburtstag des niederbayerischen Bildhauers Fritz Koenig (1924-2017) mit Ausstellungen gefeiert. Auch sein Anwesen nahe Landshut soll im Rahmen des Jubiläumsprogramms für Besucher geöffnet werden. Den Veranstaltungsauftakt macht das Koenigmuseum in der Heimatstadt des Künstlers am 20. Juni mit der Schau „Fritz Koenig - Lebensstationen“.
Die Ausstellung in Landshut befasst sich biografisch mit dem Leben und dem Hauptwerk Koenigs. Gezeigt werden seine wichtigsten Skulpturen im öffentlichen Raum in Form von Modellen und Dokumentationsmaterial.
Am 27. Juni folgt eine Ausstellungseröffnung in New York. Im Transatlantischen Zentrum der Bundesrepublik dreht es sich dann um die berühmte Plastik „Kugelkaryatide N.Y.“ (auch „Sphere“ genannt), die in New York vor dem World Trade Center stand und nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 beschädigt aus den Trümmern geborgen wurde.
Anlässlich der Biennale in Venedig soll Koenig dort im Oktober eine Ausstellung gewidmet werden. Austragungsort ist das Deutsche Studienzentrum. Ab 13. November schließt sich die Ausstellung „Fritz Koenig und die Antike“ in der Glyptothek in München an.
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres soll von Juni 2025 an für vier Wochen der Ganslberg geöffnet werden. Seit dem Tod Koenigs im Jahr 2017 steht sein Wohnhaus samt Atelier leer. Um die künftige Nutzung des Anwesens gibt es seit Jahren Diskussionen. Fritz Koenig wurde in Würzburg geboren, wuchs in Landshut auf. Zu seinen bekanntesten Werken zählt das Mahnmal in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen in Österreich.
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