Die Talbrücke Pfeffermühle der Autobahn A7 soll ab dem Frühjahr abgebrochen werden. Sie wird bis Mitte 2029 durch einen Neubau ersetzt. Dies erklärte die Autobahngesellschaft des Bundes aktuell in einer Pressemitteilung.
Die Brücke liegt nahe der Anschlussstelle Rothenburg im Bereich der Gemeinde Diebach (Landkreis Ansbach). Sie führt die A7 über ein Tal, eine Staatsstraße, einen Bach und zwei Wirtschaftswege.
Die Erneuerung der alten Brücke ist aufgrund ihres insgesamt schlechten Zustands und der für die heutigen Verkehrsverhältnisse nicht mehr ausreichenden Tragreserven erforderlich, heißt es in der Mitteilung. Seit dem Bau habe sich durch den rasant angestiegenen Güter- und Schwerverkehr die Nutzung des Bauwerks geändert. Für diese hohe Beanspruchung sei die vorhandene Brücke nicht ausgelegt. Die geschätzten Kosten der Maßnahme von etwa rund 63,7 Millionen Euro trägt der Bund.
Der Neubau erfolgt in zwei Phasen. In der ersten wird das Bauwerk in Richtung Würzburg hergestellt. Der Verkehr wird währenddessen vierstreifig über das vorhandene Teilbauwerk der Richtungsfahrbahn Ulm geführt. In der zweiten Bauphase geschieht das gleiche dann in der umgekehrten Richtung.
Seit Februar laufen Vorarbeiten. Die Maßnahmen an der Brücke selbst sollen demnächst beginnen. Zunächst werden die Fahrspuren in Richtung Ulm für eine Verlegung des Verkehrs in beide Richtungen umgebaut. Bis zum Frühjahr 2026 wird das Teilbauwerk in Richtung Würzburg abgebrochen und eine neue Brücke errichtet. Bis Ende 2027 will die Autobahn GmbH auch den zweiten Brückenabschnitt abreißen und eine neue Überführung bauen. Ab Frühjahr 2029 soll der Verkehr auf beiden Spuren wieder normal laufen. Die Gesamtmaßnahme soll 2029 abgeschlossen sein, heißt es in der Mitteilung.