Fünf Stunden lang waren viele Einsatzkräfte der Feuerwehr am späten Sonntagabend gefordert, um einen langgestreckten Holz- und Geästhaufen zu löschen. Der Schaden ist beträchtlich.
Am Sonntagabend meldeten laut Polizeibericht aufmerksame Anwohner aus Ehingen gegen 22 Uhr einen Brand am Fuße des Hesselbergs. Als Polizei und Feuerwehr eintrafen, befand sich bereits ein großer Teil des auf einer freien Ackerfläche gelegenen Holzhaufens in Brand.
Durch den anhaltenden Wind breitete sich das Feuer rasch in östlicher Richtung aus, sodass der gesamte etwa 100 Meter lange, sechs Meter breite und fünf Meter hohe Holzhaufen lichterloh brannte. Starke Einsatzkräfte der Feuerwehren Ehingen, Wassertrüdingen, der Ortsteilwehren Lentersheim und Dambach sowie des Marktes Arberg –insgesamt etwa 100 Leute – löschten zusammen mit mehreren Landwirten, die das Löschwasser mit ihren Güllefässern an den Brandort transportierten.
Es dauerte etwa fünf Stunden, bis der Brand, wie die Polizei schreibt, kontrolliert zu Ende gebracht wurde. Um den Brandort herum bestand keine weitere Gefahr, da sich kein Wald oder ein Gebäude in der Nähe befindet. Die Einsatzkräfte oder andere Personen wurden durch den Brand nicht versehrt.
Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr konnte die Polizei eine Selbstentzündung gänzlich ausschließen. Die Polizei Dinkelsbühl ermittelt nun wegen fahrlässiger Brandstiftung. Der Schaden an dem Holz- und Geästhaufens, der zu Hackschnitzeln verarbeitet werden sollte, wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen, die in diesem Zusammenhang stehen könnten, nehmen die Beamten der Polizeiinspektion Dinkelsbühl unter der Telefonnummer 09851/57190 entgegen.