Was muss eine Dunstabzugshaube können? Idealerweise befreit sie die Luft wirksam von Fett und Gerüchen und das am besten ohne viel Lärm. Doch machen das auch alle? Die Stiftung Warentest (Heftausgabe 3/2025) hat 16 Abzüge getestet - neun davon können überzeugen.
Aber: Besonders wenn es darum geht, Gerüche zuverlässig zu filtern, scheitern einige. Getestet wurden drei Haubentypen im Umluftbetrieb: Schräge Kopffreihauben, horizontale Kaminhauben (Wandmontage) und Teleskophauben (im Hängeschrank). Die gute Nachricht: In allen drei Kategorien gibt es anständige Modelle.
Die getesteten Geräte liegen preislich zwischen 149 und 2.166 Euro. Tatsächlich gehören viele der empfohlenen Modelle in die höhere Preisklasse. Die Favoriten für die einzelnen Haubentypen:
Die günstigeren Geräte im Test gehören zu den Verlierern. Die Tester bemängeln unter anderem eine geringe Filterwirkung. Wird Fett nicht aus dem Dunst gefiltert, setzt es sich zusammen mit Staub auf Möbeln und Wänden fest. Die Folge: ranziger Geruch.
Ein Tipp der Tester: Den Fettfilter der Dunstabzugshaube alle ein bis zwei Monate nach Herstellerangaben separat in der Spülmaschine reinigen. Denn die Fettschicht im Filter kann leicht Feuer fangen.
Doch nicht nur Fett ist ein Problem. Einige Hauben versagen auch darin, Gerüche zu beseitigen. Von vielen Anbietern wird empfohlen, den Filter regelmäßig zu wechseln - alle drei bis sechs Monate. Das kann zwischen 15 und 178 Euro pro Jahr kosten. Laut den Testern ist dabei auffällig, dass Hauben, die besonders niedrige Filterkosten haben, Gerüche dafür nur mangelhaft beseitigen.
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