Auf der Westtangente gibt es häufig Staus. Jetzt wird ab Dienstag, 3. Juni, eine Abbiegespur in Richtung Schalkhausen verlängert. Damit geht ein Wunsch aus zahlreichen Bürger- und Stadtteilversammlungen in Ansbach in Erfüllung. Der Verkehr wird in einer Richtung für rund sechs Wochen über die Innenstadt umgeleitet.
Der Hohenzollernring verbindet als Tangente die zwei Straßen nach Würzburg und Feuchtwangen. Sie ist deshalb eine der am meisten befahrenen Straßen in der Bezirkshauptstadt. Ihr Nadelöhr ist die Kreuzung mit der Abbiegespur nach Schalkhausen und Leutershausen.
Hier ist nur Platz für fünf Autos. Mit der Spur-Verlängerung um etwa 30 Meter sollen sich hier künftig bis zu zehn Autos aufstellen können, wie die Stadt in einer Pressemitteilung erklärt.
Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, muss in einem ersten Schritt die Böschung auf einer Länge von rund 15 Metern abgegraben und mit Stützelementen gesichert werden. Im Anschluss wird die Spur gebaut und markiert. Die Stadtverwaltung geht aktuell davon aus, dass die Baumaßnahme rund sechs Wochen dauern wird. Die Kosten liegen bei rund 120.000 Euro.
Für den Umbau muss der Hohenzollernring einseitig gesperrt werden. Es wird eine großräumige Umleitung eingerichtet. Von Süden kommend bleibt der Hohenzollernring befahrbar. Der Verkehr von Norden kommend wird nach der Pressemitteilung über die Residenzstraße, die Promenade, die Maximilianstraße, die Kanalstraße, die Fischerstraße und die Oberhäußerstraße umgeleitet.