Der 66-Jährige, den ein Unbekannter in der Nacht zum Aschermittwoch in seiner Wohnung in der Büttenstraße in Ansbach überfallen und schwerst verletzt hat, ist am frühen Freitagmorgen verstorben. Wie das Polizeipräsidium für Mittelfranken mitteilt, ermittelt nun die Mordkommission der Kriminalpolizei Ansbach wegen eines Tötungsdelikts.
Aus noch unbekannten Gründen verließ der Mann, der bei dem Überfall während seines Schlafs schwerste Kopfverletzungen erlitten hat, in der Nacht zum Freitag das Klinikum. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung mehrerer Streifen der Polizeiinspektion Ansbach, bei der auch ein Hubschrauber eingesetzt war, wurde der 66-Jährige wenige Stunden später unweit des Krankenhauses leblos gefunden. Reanimationsversuche blieben laut Polizei erfolglos.
Weil der Tod des Mannes wahrscheinlich mit dem Gewaltdelikt während der Nacht zum Mittwoch zusammenhängt, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Deshalb fragen die Beamten, wer in der Nacht von Faschingsdienstag auf Aschermittwoch verdächtige Geräusche in der Büttenstraße bemerkt oder sonstige verdächtige Wahrnehmungen in der Ansbacher Innenstadt - möglicherweise im Bereich des Martin-Luther-Platzes - gemacht hat. Ebenso hoffen die Ermittler auf Hinweise, ob möglichen Zeugen eine oder mehrere Personen aufgefallen sind, die sich verdächtig verhalten oder zügig aus dem Bereich der Büttenstraße entfernt haben.
Alle Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0911/2112 - 3333 entgegen.