Die gute Nachricht zuerst: Über die Hälfte der getesteten Brotscheiben sind „gut“ oder „sehr gut“ (11 Produkte). Dagegen zeigten die Tester der Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 2/2025) vier der 20 untersuchten Roggenvollkornbrote die Rote Karte.
Grund für das „Ungenügend“ sind unerwünschte Inhaltsstoffe: vor allem aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH), unter denen sich auch krebserregende Substanzen befinden können. Neun Bio-Brote und elf konventionelle Produkte wurden getestet, die Sechser-Note gab es in beiden Gruppen je zweimal.
Die konventionellen Roggenvollkornbrote kommen dafür leider durch die Bank nicht ohne Pestizidbelastung aus, Spuren fanden die Tester allerdings auch in zwei Bio-Produkten.
Das Fazit: Sechs Bio-Brote sind „sehr gut“. Und zwar diese:
Die Testsieger überzeugten nicht nur durch das Fehlen von Verunreinigungen, sondern ihnen wurden auch keine Zutaten zugegeben, die das Brot dunkler machen. Diese dunklere Farbe assoziieren Verbraucher laut „Öko-Test“ mit gesund.
Das sind bei fünf Produkten zum Beispiel
Viel zu viel Zucker, resümieren die Tester - es geht auch ohne, wie nicht nur die Einserkandidaten, sondern auch die meisten anderen Brote (insgesamt 15 Produkte) zeigen.
Auf Konservierungsstoffe verzichten übrigens alle getesteten Roggenvollkornbrote. Trotzdem können die verpackten Scheiben mit langer Haltbarkeit punkten: So hält sich eine geöffnete Packung nach Beobachtung der Tester im Kühlschrank oft länger als die vorgegebenen paar Tage.
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