Auf dem Motorrad hat man keine Knautschzone. Auch die Füße der Biker sind im Falle eines Unfalles sehr verletzungsanfällig – allein 26 Knochen pro Fuß und Gelenke, Muskeln sowie Bänder sind in Gefahr, warnt das Institut für Zweiradsicherheit (ifz). Daher sind für einen optimalen Schutz spezielle Schuhe und Stiefel für Motorradfahrer wichtig. Aber auch dabei gibt es eine große Auswahl für unterschiedliche Einsatzgebiete. Beweglichkeit, Wetterschutz und Tragekomfort werden mit einem hohen Sicherheitslevel kombiniert, so das ifz.
So sind Motorradstiefel sehr abriebfest und verfügen über zahlreiche Protektoren. Neben Verstärkungen im Bereich der Zehen und der Ferse haben sie meist auch noch einen Knöchelschutz auf beiden Seiten, dazu eine steife und rutschfeste Sohle. Manche Modelle bieten auch noch einen Schutz fürs Schienbein. Laut ifz bieten Stiefel mit hohem Schaft den besten Rundumschutz. Doch auch Kurzstiefel gebe es in empfehlenswerten Ausführungen.
Selbst sogenannte verstärkte Motorrad-Sneaker sind normalen Turnschuhen vorzuziehen. Sie kombinieren laut dem Institut Bequemlichkeit mit „oftmals gutem Schutzniveau“. Und ganz wichtig: die speziellen Schuhe dann auf jeder Fahrt tragen. Denn Turnschuhe, Straßenhalbschuhe oder Sandalen sind ungeeignet.
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