Wer im Sommer in der Dämmerung draußen sitzt, kann sie leise durch die Luft huschen sehen. Damit Fledermäuse im Garten nicht in Nahrungs- und Wohnungsnot geraten, kann man vorsorgen. Der Nabu gibt Tipps, wie sich Fledermäuse im Garten richtig wohlfühlen.
Wer mit artenreichen Wiesen sowie heimischen Stauden und Gehölzen Insekten, Spinnen und Käfer in den Garten lockt, schafft eine gute Nahrungsquelle für Fledermäuse.
Für ein Fledermausbeet eignen sich am besten nachtblühende, nektarreiche Blütenpflanzen wie etwa Leimkraut, Seifenkraut und Wegwarte. Ihr intensiver Duft lockt Nachtfalter an - die Leibspeise vieler Fledermausarten.
Weitere Beispiele für Pflanzen, die im fledermausfreundlichen Garten nicht fehlen dürfen:
Ebenso kann ein Teich im Garten helfen, denn Wasser zieht viele Insekten an. Zudem sollte man auf Gift wie etwa Pestizide verzichten, weil dadurch die Nahrungsgrundlage von Fledermäusen vernichtet wird.
Übrigens: Am liebsten wohnen Fledermäuse in Höhlen in alten Bäumen oder frostfreien Kellern. Man kann ihnen Wohnraum schaffen, indem man Fledermausbretter oder Flachkästen an der Giebelwand anbringt. Auch Höhlenkästen nehmen die Tiere gern an. Viele Kästen lassen sich ebenfalls gut an Bäumen anbringen.
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