Sturm ist vorbei: ILS Ansbach meldet in einer Stunde knapp 40 Feuerwehreinsätze | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 10.10.2024 08:14

Sturm ist vorbei: ILS Ansbach meldet in einer Stunde knapp 40 Feuerwehreinsätze

Seit der Nacht auf Donnerstag warnt der Deutsche Wetterdienst für Westmittelfranken vor Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 Kilometer pro Stunde. Der Sturm entwickelte sich aus dem Hurrikan „Kirk“. Demnach waren die Integrierte Leitstelle (ILS) Ansbach und die Feuerwehren der Region teils auf ein größeres Einsatzaufkommen vorbereitet.

Gegen 6.45 Uhr war der Sturm besonders stark, weshalb die Feuerwehren schlagartig mehrfach ausrücken mussten, wie die ILS auf Nachfrage am Morgen mitteilte. Insgesamt ist es bis 7.40 Uhr zu fast 40 Einsätzen gekommen.

Baum schnalzt Lkw-Fahrer ins Gesicht

30 Einsätze waren im Landkreis Ansbach, einer in der Stadt Ansbach und fünf Stück im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Am Vormittag sind noch fünf weitere Einsätze im Ansbacher Kreis hinzugekommen. In den meisten Fällen hat es sich um umgestürzte Bäume oder Äste gehandelt, so die Leitstelle.

Bei dem Versuch, gegen 7.20 Uhr einen umgestürzten Baum, der auf die Staatsstraße 2220 zwischen Windsbach und Hergersbach (Landkreis Ansbach) gefallen ist, mit einer Handsäge zu halbieren, hat sich ein Lkw-Fahrer leicht verletzt. Da der Baum unter Spannung stand, ist dieser dem Fahrer in sein Gesicht geschnalzt, als er gebrochen ist. Das teilte die Polizeiinspektion Heilsbronn auf Nachfrage mit. Der Lkw-Fahrer erlitt eine Gehirnerschütterung und wurde in ein Krankenhaus zur weiteren Untersuchung gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr.

Intercity nach Stuttgart und Regionalzüge sind ausgefallen

Weil ein Baum auf den Gleisen zwischen Crailsheim und Ellwangen lag, ist der Intercity-Zug auf der Strecke Nürnberg-Stuttgart, der normalerweise auch Halt am Ansbacher Bahnhof macht, am Donnerstag bis zum frühen Nachmittag ausgefallen. Auch die Regionalzüge von Arverio auf der Strecke von Treuchtlingen nach Würzburg, über Ansbach und Uffenheim, sind abweichend gefahren. Jedoch war das auf krankheitsbedingte Personalausfälle zurückzuführen, wie das Unternehmen auf Nachfrage mitteilte.

Die Feuerwehren rechnen vor allem mit Einsätzen wegen umgestürzten Bäumen, wie es hier im vergangenen Jahr zwischen Sachsbach und Waizendorf der Fall war. (Archivfoto: Tizian Gerbing)
Die Feuerwehren rechnen vor allem mit Einsätzen wegen umgestürzten Bäumen, wie es hier im vergangenen Jahr zwischen Sachsbach und Waizendorf der Fall war. (Archivfoto: Tizian Gerbing)

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Größere Sturmschäden, wie es hier im vergangenen Jahr bei Sachsbach der Fall war, gab es am Donnerstagmorgen nicht. In mehreren Landkreisen der Region waren die Feuerwehren seit 6.45 Uhr im vollen Einsatz. (Archivbild: Tizian Gerbing)
Größere Sturmschäden, wie es hier im vergangenen Jahr bei Sachsbach der Fall war, gab es am Donnerstagmorgen nicht. In mehreren Landkreisen der Region waren die Feuerwehren seit 6.45 Uhr im vollen Einsatz. (Archivbild: Tizian Gerbing)
Größere Sturmschäden, wie es hier im vergangenen Jahr bei Sachsbach der Fall war, gab es am Donnerstagmorgen nicht. In mehreren Landkreisen der Region waren die Feuerwehren seit 6.45 Uhr im vollen Einsatz. (Archivbild: Tizian Gerbing)
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