Diese Nachricht kommt überraschend: Deutlich vor dem geplanten Termin sind die Bauarbeiten an der Kreuzung des Hohenzollernrings mit der Schalkhäuser Landstraße abgeschlossen. Gemäß den Angaben der Stadtverwaltung wurde die Sperrung am Mittwochmorgen aufgehoben.
„Die Arbeiten an der Rechtsabbiegerspur nach Schalkhausen gingen schneller als geplant“, teilt Anne Ziegler vom Geschäftsbereich Oberbürgermeister mit. „Aufgrund des reibungslosen Ablaufs, der örtlichen Gegebenheiten sowie optimalen Witterungsverhältnissen kann die Maßnahme bereits drei Wochen früher als erwartet abgeschlossen werden“, so die Vertreterin der Verwaltung weiter.
Anfang Juni hatte eine Baufirma im Auftrag der Stadt damit begonnen, die Rechtsabbiegespur in Richtung des Ansbacher Ortsteiles Schalkhausen um rund 30 Meter zu verlängern. Doch bevor die Arbeiter Hand an die Straße anlegen konnten, mussten vorbereitende Maßnahmen erfolgen. In einem ersten Schritt musste die Böschung auf einer Länge von rund 15 Metern abgegraben werden.
In einem weiteren Schritt wurden Stützelemente eingebaut, um die Böschung vor einem Abrutschen zu sichern. Erst danach konnten die Spur verlängert und neue Straßenmarkierungen aufgebracht werden. Für die rund 120.000 Euro teure Maßnahme hatte die Verwaltung ursprünglich sechs Wochen Bauzeit eingeplant.
Mit der Maßnahme hat die Stadt eine Forderung aus der Bevölkerung umgesetzt, die in der Vergangenheit immer wieder bei Stadtteil- oder Bürgerversammlungen zur Sprache gebracht wurde. Denn gerade im Berufsverkehr hatte sich gezeigt, dass die Abbiegespur nach Schalkhausen zu kurz ist. Deshalb stauten sich die Fahrzeuge häufig auch zurück auf die Geradeausspur.
Durch die Verlängerung sollen sich in Richtung des Ortsteils künftig zehn statt bisher nur fünf Fahrzeuge gleichzeitig aufstellen können – und so die Rückstaus nicht mehr so häufig vorkommen.