800 Jahre Geschichte zum Anfassen beim Kunstverein Ansbach | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 07.01.2025 12:10

800 Jahre Geschichte zum Anfassen beim Kunstverein Ansbach

Der Kunstverein Ansbach hat sein Veranstaltungsprogramm für das erste Halbjahr 2025 vorgestellt. Den Auftakt bildet eine Führung im Markgrafenmuseum.

Der Kunstverein Ansbach ist der Förderverein des Museums, und Museumsleiter Dr. Wolfgang F. Reddig wird am Mittwoch, 8. Januar, ab 19 Uhr einen Blick in die Depots des Museums ermöglichen. Unter dem Motto „Stadtgeschichte zum Anfassen“ wird er einen Überblick über die Objekte zur 800-jährigen Stadtgeschichte Ansbachs geben.

Die Reihe der KKK-Fahrten (Kunst, Kultur, Kaffee) wird am Mittwoch, 19. Februar, mit einer Tour nach Wolframs-Eschenbach fortgesetzt. Dabei steht die Ausstellung „1525. Der Deutsche Orden im Bauernkrieg“ im Mittelpunkt. Nach einem Besuch der Ausstellung ist eine Stadtführung geplant.

Die Malerin Dora Hitz

Eine weitere KKK-Fahrt findet am Mittwoch, 14. Mai, nach Unternzenn statt. Dort stehen ein Besuch der Orangerie von Schloss Unternzenn sowie ein kommentiertes Konzert mit Christoph von Weitzel auf dem Programm. Die Abfahrt für beide KKK-Fahrten ist jeweils um 12.30 Uhr auf dem Schlossplatz.

Die Malerin Dora Hitzsteht im Mittelpunkt eines Vortrags und einer Studienfahrt. Sie ist vor 100 Jahren in Ansbach beigesetzt worden und hat, obwohl sie in Altdorf geboren wurde, stets Ansbach, wo sie aufgewachsen ist, als ihre Heimat angegeben. Am Mittwoch, 2. April, wird Dr. Wolfgang Reddig ab 19 Uhr im Markgrafenmuseum unter der Überschrift „Dora Hitz und Ansbach“ ihr künstlerisches Schaffen und ihre Beziehungen zur Stadt beleuchten.

Studienfahrt nach Coburg

Einen Tag später, am Donnerstag, 3. April, ist dann eine Studienfahrt nach Coburg zur Ausstellung des Kunstvereins Coburg vorgesehen. Die Ausstellung trägt den Titel: „Dora Hitz. Aus Franken nach Rumänien in die Welt“. Auf dem Programm der Tagesfahrt steht auch eine Stadtführung durch Coburg.

Die katholische Pfarrkirche Christkönig im Rügländer-Viertel ist Thema eines Vortrags zum Kirchenbau in der Nachkriegszeit. Die Leiterin der Hauptabteilung Kunst und Kultur des Erzbistums Bamberg, Dr. Birgit Kastner, nimmt die Einweihung der Kirche am 13. Juni 1965, also vor genau 60 Jahren, zum Anlass, um den Wandel im Bau von Kirchen im Lauf der Zeit zu thematisieren. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Pfarrheim Christkönig, und es schließt sich eine Führung durch das markante Gotteshaus an der Rügländer Straße an.

Zurück in den Torturm

Der Kunstverein Ansbach ist mit seiner Geschäftsstelle seit mehr als 20 Jahren im Herrieder Tor zu Hause. Nach der umfangreichen Sanierung wird das Ansbacher Wahrzeichen am 30. Juni von Oberbürgermeister Thomas Deffner wieder eingeweiht. Auch der Kunstverein kehrt mit seiner Geschäftsstelle dann zurück in den Torturm und wird diesen künftig regelmäßig öffnen, damit Interessierte den Ausblick genießen können. Am Tag der Einweihung findet im Anschluss an den Festakt im Herrieder Tor ein Vortrag von Dr. Frank Simons zu den Sanierungsarbeiten statt.

Das Veranstaltungsprogramm des Kunstvereins endet am Dienstag, 15. Juli, mit einer Fahrt zu einer Aufführung des Theaterstücks „Sherlock Holmes – ein Skandal“ in Feuchtwangen. Vor dem Besuch der Aufführung ist eine Einführung in das Stück im Café Kreuzgang geplant.

Das ausführliche Programm des Kunstvereins ist unter www.kunstverein-ansbach.de einsehbar und kann in der Geschäftsstelle unter der Rufnummer 0981/9721160 angefordert werden. Die Anmeldungen für die Studienfahrten sind bei Reisedienst Steiner, Telefon 09081/61616 möglich.

Bauten wie die Christkönigskirche im Rügländer Viertel stehen symptomatisch für den Bau von Kirchen in der Nachkriegszeit. Der Kunstverein widmet dem Thema einen Vortrag. (Foto: Alexander Biernoth)
Bauten wie die Christkönigskirche im Rügländer Viertel stehen symptomatisch für den Bau von Kirchen in der Nachkriegszeit. Der Kunstverein widmet dem Thema einen Vortrag. (Foto: Alexander Biernoth)
Bauten wie die Christkönigskirche im Rügländer Viertel stehen symptomatisch für den Bau von Kirchen in der Nachkriegszeit. Der Kunstverein widmet dem Thema einen Vortrag. (Foto: Alexander Biernoth)

Von Alexander Biernoth
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